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Die Familie als Grundlage der Gesellschaft

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Es sei nicht das erste Mal, dass er eine 1.-August-Rede halte, sagte Beat Aeberhard, Ammann von Ulmiz, in seiner Festansprache an der Bundesfeier der Gemeinde Gurmels in Liebistorf. «Aber es ist das erste Mal, dass ich sie am 31. Juli vortrage.» Falls die Rede schiefgehe, sei also klar warum. In den Reden zum Nationalfeiertag sei es üblich, zu sagen, wie gut es uns in unserer schönen Heimat geht. Er sei persönlich überzeugt, dass dies tatsächlich so sei, so Aeberhard. «Und zwar, weil wir auf unsere Traditionen und Werte setzen.» Unter diesen Werten sei die Familie von zentraler Bedeutung. «Wir Eltern sind Vorbilder für unsere Kinder, wir spuren ihre Zukunft vor.» Er sei der Überzeugung, dass Jeremias Gotthelf zu Recht gesagt habe, «im Hause soll beginnen, was leuchten soll im Vaterland». Doch er gehe noch einen Schritt weiter und sage: «Im Hause muss beginnen, was leuchten soll im Vaterland.»

«Die Jugend ist gut»

«Alle Eltern, egal ob alleinerziehend oder als Paar, müssen den Kindern vorleben, wie schön es ist, im Leben etwas zu erreichen, Verantwortung zu übernehmen und sich zu engagieren», so Aeberhard. Er sei überzeugt, dass die Jugend in unserem Land gut sei. «Mit der Unterstützung des Elternhauses ist alles möglich.» Es gebe aber auch Menschen, denen das Leben ohne eigenes Verschulden übel mitspiele. «Und hier ist es absolut richtig, die sozialen Netze aufzuspannen, damit diese Menschen möglichst schnell wieder auf die Beine kommen.» Sorge bereite ihm, wie das in Zukunft finanziert werden soll. «Aber wir sind ja in der Schweiz, dass schaffen wir schon.»

Mehr Unbehagen bereiten Aeberhard jene Menschen, die sich nicht in den Arbeitsprozess einbinden lassen wollen, um zu profitieren. Das sei nicht richtig und nicht fair. «Was für eine Jugend und ein Familienleben hat man durchschritten, damit man sich so falsch verhält? Ich weiss es nicht», so Aeberhard. Er wisse aber, dass er in seiner Kindheit andere Werte gelernt habe. «Und das versuchen ich und meine Frau auch unseren Kindern auf den Weg zu geben.»

Da er selber nicht so gerne zuhöre, wolle er nicht zu lange reden, schloss Aeberhard. «Und da wir jetzt zeitlich schon etwas näher am 1. August sind, bin auch nicht mehr so beunruhigt, dass wir den Geburtstag der Schweiz vorfeiern.»

Auch die Kleinen kamen bei der Feier zum 1. August in Liebistorf voll auf ihre Rechnung. Bilder Aldo Ellena 

Liebistorf: Lange Tradition der Bundesfeier

D ie Bundesfeier in Liebistorf wird seit 1984 vom Auto-Moto-Club Liebistorf (AMCL) organisiert. «Das ist eine alte Tradition, es hat sich so eingebürgert», sagt Club-Präsident Richard Thossy. Und die Tradition hat auch die Fusion mit Gurmels im Jahr 2003 überlebt. «Die ersten Jahre gab es noch zwei Feiern», sagt Thossy. Seither wechseln sich der AMCL und der Jugendverein Verein Cordast als Organisator ab. Der Jugendverein führt das Fest jeweils in Cordast oder Guschelmuth durch. «Der Turnus sorgte anfangs für Diskussionen, mittlerweile ist er aber akzeptiert», sagt Gemeindepräsident Daniel Riedo.

Eine alte Tradition ist auch die Gratisbratwurst, die sich fast alle der rund 400 Besucher schmecken liessen. Ebenso zur Tradition gehören Auftritte von Vereinen: In diesem Jahr sorgte die Trachtengruppe Gurmels für Unterhaltung. luk

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