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Die FDP gibt ihr Aufgebot für Bern bekannt

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 Sechs Männer und eine Frau steigen für die FDP des Kantons Freiburg ins Rennen um einen Sitz im Bundesparlament. Die verschiedenen Bezirkssektionen hatten in den vergangenen Wochen ihre Kandidaten bekannt gegeben, die Bestätigung der Delegiertenversammlung gestern Abend in Farvagny hatte deshalb eher einen symbolischen Charakter.

Die Partei wählte für die Präsentation einen audiovisuellen Clip mit sämtlichen Kandidaten. In einer Gesprächsrunde hoben die Kandidaten jene Themen hervor, die ihnen am Herzen liegen: Wirtschaftsförderung, Abbau der Bürokratie, Europa, Freiheit in der Mobilität. Dazu stellte das Wahlkampfkomitee als Dekoration zwei Vespas auf die Bühne. Das eigentliche Wahlprogramm werde anlässlich der nächsten Delegiertenversammlung der FDP vorgestellt, kündigte Wahlkampfleiterin Johanna Gapany an.

Doppelkandidatur bestätigt

Die FDP präsentiert eine Liste, auf welcher der Saanebezirk mit zwei Kandidaten vertreten ist, der Glane- und der Vivisbachbezirk sich dafür gemeinsam hinter die Kandidatur des Bauernpräsidenten Fritz Glauser stellen. Spitzenkandidat der FDP ist der bisherige Nationalrat und Direktor des Bauernverbandes Jacques Bourgeois. Auf ihm lastet das Hauptgewicht, um den Sitz der FDP in Bern zu verteidigen. Mit einem Stimmenanteil von 11,7 Prozent bei den letzten Wahlen werde die FDP möglicherweise auf Listenverbindungen angewiesen sein, wie Parteipräsident Didier Castella sagte (siehe Kasten). Die Versammlung schickte Bourgeois aber auch ins Rennen für den Ständerat, was seiner Kandidatur zusätzlich Gewicht verleiht.

Die FDP hat zwei Kandidaten aus Deutschfreiburg nominiert. Markus Ith, Fraktionschef im Grossen Rat und ehemaliger Staatsratskandidat, vertritt den Seebezirk, Christian Udry, Vize-Syndic aus St. Silvester, tritt für den Sensebezirk an. Zum dritten Mal ist Pascal Kuenlin aus Marly Kandidat für den Nationalrat. Er sieht dieses Mal mehr Chancen, weil er 2013 als Grossratspräsident viele Kontakte habe knüpfen und Bekanntheit habe erlangen können. Kuenlin war bei der gestrigen Versammlung aus Neuseeland zugeschaltet, wo bereits Freitag 8.30 Uhr war, also etwa die Zeit, wo in Freiburg diese Zeilen gelesen werden. Die FDP-Liste wird komplettiert durch die Greyerzer Grossrätin Nadine Gobet sowie den Broyebezirkler Michel Losey, der kürzlich erst von der SVP zur FDP übergetreten ist. Losey bedankte sich anlässlich der Nomination für seine gute Aufnahme in den Reihen der FDP.

Zwei Mal Nein

Im ersten Teil der Versammlung fasste die FDP Parolen für die Abstimmungsvorlagen vom 8. März. Nationalrat Bourgeois votierte gegen die Initiative «Energie- statt Mehrwertsteuer», weil diese die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft einschränke. Christian Udry empfahl ebenso ein Nein zur Familieninitiative der CVP, weil es für Familien bereits genügend Möglichkeiten zum Steuerabzug gebe. Die Partei gab für beide Vorlagen einstimmig die Nein-Parole heraus.

Allianzen: Noch kein Entscheid

D ie FDP wird entweder mit beiden grossen bürgerlichen Parteien eine Listenverbindung eingehen oder mit keiner von beiden. «Wenn wir nur zu zweit in den Wahlkampf gehen, so wirkt es, als ob wir gegen die dritte Partei kämpften», sagte Parteipräsident Didier Castella gestern. Er bedauerte, dass die CVP keine breite Allianz will, sagte aber auch, dass die SVP mit ihren Positionen eine Zusammenarbeit nicht eben leicht mache. Castella bestätigte, dass die FDP mit der BDP und der GLP Verhandlungen eingegangen sei. Er sagte, es freue ihn, dass die BDP Gefallen an der Position der FDP finde. Die Partei habe sich aber noch nicht definitiv entschieden. Fest stehe erst die Verbindung mit der Liste der Jungen FDP, die gestern angekündigt wurde. «Wir werden unsere Wahl bezüglich Listenverbindungen sicher an der nächsten Delegiertenversammlung präsentieren», so Castella. uh

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