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Die Feldpost sorgt in der Armee für kleine Freuden und saubere Wäsche

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Die Tage in der Rekrutenschule oder in einem Wiederholungskurs dauern oft lange und sind anstrengend. Die kleinen Freuden des Alltags kommen da oft in Form eines «Fresspäcklis» oder eines Briefes von den Liebsten. Die Feldpost gehört zu den angenehmen Seiten im Militärbetrieb. Das spüren auch die Feldpösteler. «Wir sind gern gesehene Leute», sagt Fritz Affolter, Leiter der Feldpost. «Wir überbringen Emotionen und Freuden aus dem zivilen Leben.» Und dies ist auch eine der Aufgaben der Feldpost. Sie ist in der Milizarmee ein Bindeglied zwischen militärischem und privatem Bereich. Affolter ist überzeugt, dass damit die Moral der Soldaten gestärkt wird. Deshalb ist in den Aufgaben der Feldpost festgehalten, dass Postsendungen an Militärdienstleistende weder verzögert noch unterbrochen werden dürfen.

Beliebte Wäschesäcke

Allerdings folgen auch die militärischen Postsendungen dem aktuellen Trend der übrigen Post. Die Menge von Briefen und Paketen ist in den letzten Jahren gesunken. Im Jahr 2013 verarbeitete die Feldpost rund zwei Millionen Briefe und 250 000 Pakete. Diese Zahlen bedeuten gleichzeitig einen Volumenrückgang von rund 20 Prozent innerhalb der letzten vier Jahre. Allerdings ging die Menge der Briefe stärker zurück als die der Pakete. Und der Wäschesack, um die Schmutzwäsche nach Hause zu schicken, sei weiterhin ein Renner, die Menge habe in letzter Zeit sogar wieder zugenommen, sagt Fritz Affolter. Bereits seit 125 Jahren bringt die Feldpost Briefe, Zeitungen und Pakete in alle Kasernen und zu sonstigen militärischen Standorten.

Dieses Jubiläum feiert die Feldpost in Murten zusammen mit den Freiburger Grenadieren an einem gemeinsamen Umzug durch die Murtner Altstadt. Auch die Ehrengarde des Kantons hat nämlich Geburtstag. Gegründet wurde sie vor 100 Jahren als historische Einheit. 1964 ernannte der Staatsrat die Grenadiere zur offiziellen Ehrengarde.

Deshalb sind in diesem Jahr viele Jubiläumsveranstaltungen geplant–eine davon in Murten, zuerst mit der traditionellen Waffenübergabe und dann mit einem Jubiläumsumzug zusammen mit der Feldpost. In Murten sind also neben historischen Uniformen auch Postkutschen zu sehen.

«Wir sind gerne gesehen in den Kasernen.»

Fritz Affolter

Leiter Feldpost

Programm

Gemeinsamer Umzug in der Murtner Altstadt

Freiburger Grenadiere

15.45 Uhr:Fahnenübergabe beim Schloss Murten.

16 bis 16.30 Uhr:Gemeinsamer Umzug mit der Feldpost durch die Altstadt Murtens bis zur Deutschen Kirche.

18.15 Uhr:Gemeinsamer Apéro mit der Feldpost, Präsentation des Freiburger Grenadierkontingents und Platzkonzert auf dem Kanonenmätteli (bei schlechtem Wetter auf dem Schulhausplatz).

Schweizer Feldpost

laufend:Infostand beim Hotel Murten.

10 bis 15 Uhr:Ausstellung mit historischem Feldpostmaterial und Filmen im Hotel Murten.

13 bis 15 Uhr:Ausstellung von historischen Fahrzeugen und einer Feldpostkutsche auf dem Schulhausplatz des Längmattschulhauses.

16 bis 16.30 Uhr:Umzug mit den Freiburger Grenadieren durch die Altstadt.tk

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