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Die Feuerwehr Murten zieht um

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«Jetzt kommen sie!» ruft ein kleiner Junge am Samstag kurz vor elf Uhr an der Murtner Bernstrasse. Ungeduldig wartet er zusammen mit anderen Passanten auf den Korso der Feuerwehr Region Murten. «Hat es viele grosse Fahrzeuge dabei?» fragt er seine Eltern. Der Tross kommt näher: Tanklöschfahrzeug, Ölwehr, Autodrehleiter und sechs weitere grosse Einsatzfahrzeuge sind unter den 18 Gefährten. Nicht nur bei den Kleinen sorgt der Korso für leuchtende Augen. Mehrere Männer erwarten diesen mit dem Smartphone in der Hand: Der Anblick des gesamten Fuhrparks der Feuerwehr ist selten.

Feuerwehr öffnet ihre Tore

Die Fahrzeuge fahren vor dem neuen zweistöckigen Feuerwehrzentrum am Herrenschwandweg in der Nähe der Ochsenkreuzung vor. Die Stimmung ist fröhlich und gelöst. Für die Feuerwehr Region Murten und ihre 145 Angehörigen ist es ein historischer Tag: Mit dem Umzug der Fahrzeuge und dem Bezug der Garderoben findet die Züglete ihren Abschluss. Diese hatte vor vier Wochen begonnen. Die Freude über das lang ersehnte Lokal ist gross: Statt auf mehrere Standorte in den Verbandsgemeinden verteilt, befinden sich nun alle 18 Fahrzeuge, 15 Anhänger und weiteres Material an einem Ort. Die Einstellhalle mit 22 Plätzen bietet anders als das ehemalige Lokal genügend Raum für die Gefährte. Das bedeutet eine grosse Zeitersparnis bei Einsätzen. «Ich spüre vor allem Erleichterung», sagt Feuerwehrkommandant Claudio Mignot.

Der Tag hatte turbulent begonnen: Drei Fahrzeuge der Feuerwehr rückten kurz vor der Züglete noch aus, um die Feuerwehr Kerzers zu unterstützen: In Kerzers war ein Boiler detoniert. Der Einsatz war um 8.30 Uhr. «Ein perfektes Timing, die drei Feuerwehrleute waren pünktlich wieder zurück», sagt Mignot schmunzelnd. Die Einsatzzentrale war am Samstagmorgen parallel in beiden Lokalen operativ. Nun tragen die 100 Feuerwehrleute, die am Umzug teilnehmen, Säcke mit Kleidung ins Gebäude und nehmen die Garderoben in Augenschein: eine Stimmung wie am ersten Schultag. «Wir haben hier viel mehr Platz», freut sich Feuerwehrfrau Katja Stauffer. Viviane Schaller, Leiterin der Jugendfeuerwehr, empfindet etwas Wehmut. «Ich durfte im alten Gebäude so viel erleben und ziehe hier mit einem lachenden und einem weinenden Auge ein.»

Am 9. November findet der Tag der offenen Tür statt. Die Bauarbeiten hatten im September 2017 begonnen: Damals wurde das Grundstück erschlossen. Der Spatenstich für das Gebäude erfolgte im Juni 2018. Die Projektkosten betragen 13,76 Millionen Franken. Das ehemalige Lokal an der Bernstrasse entsprach nicht mehr den Anforderungen, etwa weil es zu wenig Platz bot. Was mit dem Lokal geschehen wird, ist noch unklar: Die Gemeinde Murten führt eine Machbarkeitsstudie durch.

«Wir haben in den neuen Garderoben viel mehr Platz.»

Katja Stauffer

Feuerwehrfrau

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