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Die Feuerwerke werden so weit wie möglich zentralisiert

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Wenn sich an einem lauen Sommerabend Katze und Hund unter dem Sofa verstecken, dann ist es wahrscheinlich 1. August. Dieses Jahr können Haustiere zumindest teilweise aufatmen: Der Kanton hat nämlich wegen der Trockenheit Privatfeuerwerke verboten – sie sind wegen der Waldbrandgefahr zu riskant. Feuerwerk-Fans kommen aber trotzdem auf ihre Kosten: Gemeinde-Feuerwerke dürfen gezündet werden, und in den meisten Gemeinden dürfen Private auf dem Festplatz ihre mitgebrachten Böller abfeuern. Dort ist in der Regel die Feuerwehr präsent.

«Wir rufen die Bevölkerung im Mitteilungsblatt dazu auf, nur am 1. August und nicht davor und danach Feuerwerk zu zünden», sagt Kuno Philipona, Syndic von Düdingen. Er hoffe, dass sich alle daran hielten und sich so die Böllerei auf einen Ort und einen Tag beschränke.

Auf Nummer sicher

Die Gemeinde Villars-sur-Glâne geht auf Nummer sicher. Dort gibt es am Nationalfeiertag kein Gemeindefeuerwerk, und auch Private dürfen keines zünden. Einzig das traditionelle Feuer brennt. «Aber viel kleiner als üblich und gut bewacht von Feuerwehrleuten», sagt Gemeindepräsidentin Erika Schnyder. Nicht nur die anhaltende Trockenheit, auch Überlegungen zum Umwelt- und Klimaschutz hätten beim Entscheid eine Rolle gespielt. «Wir glauben, dass die Bevölkerung den Entscheid versteht. Ein Feuerwerk ist eine schöne Sache, aber nicht unbedingt notwendig», sagt Schnyder.

Das Feuerwerk durchführen will hingegen die Stadt Freiburg. Die Situation in Freiburg sei anders als in Villars-sur-Glâne, wo rund um den Festplatz Felder lägen. «Wir zünden das Feuerwerk von der Lorette, dort hat es weniger Häuser und der Fluss ist in der Nähe», sagt Gemeinderat Pierre-Olivier Nobs. Ein Sicherheitsdispositiv ist in Kraft, und Feuerwehrleute sind vor Ort. Die Stadt verzichtet aber auf das traditionelle Feuer auf dem Grossrahmengelände, um die durch die Hitzewellen geschwächte Vegetation zu schützen. Und: Für Private ist es auf dem gesamten Gemeindegebiet verboten, Böller abzufeuern, wie es in einer Mitteilung der Stadt heisst.

Schutz historischer Häuser

Murten setzt auf Kontrolle: Dort wird das Feuerwerk weit draussen im See abgefeuert. In einem gesicherten Bereich bei der Pantschau dürfen Private eigenes Feuerwerk zünden, überall sonst ist es verboten. «In der Altstadt gibt es ein generelles Feuerverbot wegen der historischen Gebäude», sagt Stadtschreiber Bruno Bandi.

Gar kein Feuerwerk und auch kein Feuer gibt es in Galmiz. Dies aber nicht wegen der Trockenheit oder aus Umweltschutzgründen, wie Gemeindepräsident Thomas Wyssa sagt. «Wir mussten das Fest aus verschiedenen Gründen auf den Schulhausplatz zügeln.» Dort, inmitten der Häuser, sei es schlicht zu gefährlich für Feuerwerk. «Wir hoffen, dass wir für nächstes Jahr eine andere Lösung finden.»

Feuerwerk-Verkauf

Hohe Anforderungen

Der bereits zum zweiten Mal in Folge sehr trockene Sommer und die damit ein­hergehenden Einschränkungen wirken sich auf den Verkauf von Feuerwerk aus. So gibt es bei Manor Freiburg dieses Jahr keine grösseren Feuerwerksartikel, unter anderem wegen der sinkenden Nachfrage und dem «relativ grossen Aufwand, der mit dem Verkauf von Feuerwerk verbunden ist», heisst es bei der Medienstelle von Manor. Die Mi­gros-Genossenschaft Neuenburg-Freiburg und Coop bieten in Freiburger Filialen weiterhin Feuerwerk an, ebenso die Landi Sense-Düdingen sowie das Baucenter Riedo in Düdingen. Die Landi Sense-Oberland hingegen verzichtet seit einigen Jahren auf den Verkauf von Feuerwerk, weil die Anforderungen an die Lagerung und den Verkauf recht hoch seien, wie Geschäftsführer Marco Baeriswyl sagt. Aus dem gleichen Grund gibt es nur wenig und kleineres Feuerwerk beim Eisenwarenhandel Aeby in Tafers.

nas

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