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Die Filiale der Credit Suisse in Murten ist schon bald Geschichte

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Die Credit Suisse schliesst ihre Filiale an der Hauptgasse in Murten per 29. April. Als Grund gibt die Schweizer Bank veränderte Kundenbedürfnisse an: Die Nachfrage nach Dienstleistungen vor Ort sei stark gesunken.

Die Filiale der Credit Suisse (CS) im Stedtli von Murten geht per Ende April zu. Dies teilte die Grossbank den FN mit. «Die Besuche von Kundinnen und Kunden am Schalter waren in den letzten Jahren stark rückläufig», erklärt Michelle Luedi, CS-Marktgebietsleiterin Bern-West, den Entscheid. Das Verhalten und die Bedürfnisse der Kundschaft seien stark im Wandel. Die CS baue deshalb laufend ihre digitalen Kanäle aus. Die nächstgelegenen Schalterdienste für die Seebezirkler befänden sich ab Ende April in Bern, Freiburg, Yverdon oder Neuenburg. Individuelle Beratungsgespräche könnten jedoch auf Wunsch weiterhin vor Ort stattfinden, betont die Marktleiterin Bern-West.

Drei Mitarbeitende sind laut Luedi von der Schliessung der Murtner CS-Filiale betroffen. Es gebe jedoch keine Entlassungen, die Bank habe interne Lösungen gefunden: «Zwei von drei Mitarbeitenden werden künftig als Kundenberater am Sitz in Bern tätig sein.» Jene Mitarbeitenden, die als Springer von der Bieler Filiale in Murten tätig gewesen seien, seien von der Schliessung nicht tangiert, ausser dass diese Springereinsätze nun wegfallen würden.

Den CS-Bankomaten werde es nach der Schliessung der Bankfiliale an der Hauptgasse im Murtner Stedtli auch nicht mehr geben, sagt Michelle Luedi. Für die CS-Kundinnen und Kunden sei dies kein Problem, ist sie überzeugt: «Das Stedtli ist gut bestückt mit Geldautomaten, und unsere Kundinnen und Kunden können zum Beispiel bei der Freiburger Kantonalbank ohne zusätzliche Gebühren Geld abheben.»

Verkauf der Liegenschaft

Eigentümerin des Gebäudes an der Hauptgasse ist die CS. Die Liegenschaft werde nach der Schliessung der Filiale zum Verkauf stehen: «Wir werden sie auf den Markt bringen», sagt Luedi. In den oberen Stockwerken befänden sich Mietwohnungen. Die Marktleiterin Bern-West geht davon aus, dass die Wohnungen auch nach einem Verkauf weiterhin vermietet werden: «Das macht die Attraktivität der Liegenschaft aus.» 

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