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Die Fischer lancieren eine Petition

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Autor: Von KESSAVA PACKIRY/La Liberté

Die Freiburger Fischer wollen auf der 40 Kilometer langen Strecke entlang der Saane wieder fischen. Auf diesem Saaneabschnitt zwischen der Staumauer Rossens und Schiffenen verhängte der Staatsrat Ende August ein Fischereiverbot, weil das Fischfleisch zu stark durch ein dioxinähnliches PCB (ein organisches Umweltgift) belastet war.Der Freiburger Verband der Fischervereine setzt sich dafür ein, dass das Fischen, «eine soziale und touristische Freizeitbeschäftigung», wieder erlaubt werde. Er verlangt, dass so rasch wie möglich nach Massnahmen gesucht werde, um die Deponie La Pila zu sanieren. Diese ist die Ursache der Verschmutzung. Sie war zwischen 1952 und 1973 in Betrieb und liegt in der Nähe der heutigen Müllverbrennungsanlage Châtillon.

Lösungen müssen her

«Wir sind nicht naiv und wissen haargenau, dass es viel Zeit braucht, um die Deponie zu sanieren, nicht zu sprechen von der Finanzierung», betonen Bernard Jaquet und Angelo Apperti, Komitee-Mitglieder des Freiburger Verbandes der Fischereivereine. «Aber wir wollen nicht das Ende der Sanierung abwarten, um Lösungen zu finden. Wir wollen gemeinsam mit dem Kanton Übergangslösungen suchen, die es uns erlauben, wieder zu fischen.» Der Verband ist zu allen möglichen Alternativen bereit, zum Beispiel zur «catch and release»-Methode, das heisst, dass der Fischer den gefangenen Fisch wieder zurück ins Wasser wirft. Wo die Rhone in Frankreich PCB-verschmutzt sei, werde dieses Prinzip von den Hobbyfischern auch angewandt, so der Verband.Der Fischerverband stellt nicht die Fisch-Proben in Frage, sondern die Schlussfolgerungen des Staatsrates, die zu einem vollständigen Fischereiverbot führten. Zudem bedauert der Verband, dass er vor den Entscheidungen nicht konsultiert worden ist. bearbeitet von at/FN

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