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Die Frage nach Anstand und Moral

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Die Frage nach Anstand und Moral

Die letzten Wochen und Monate waren geprägt von verschiedensten Hiobsbotschaften aus dem Finanzsektor. Hauptsächlich der Immobilienmarkt sowie der gesamte Kreditsektor in den USA sieht sich in einer der schlimmsten Krisen seit der Depression in den Dreissigerjahren. Geradezu «unanständig» mutet es uns nun an, wenn Konzernleitungsmitglieder – trotz Milliardenverlusten – Saläre in Millionenhöhe erhalten. Ist dies gerecht? Ist ein solches Verhalten noch anständig, moralisch tragbar? Viele erboste Mitmenschen verschaffen sich in diesen Tagen Luft in Online-Foren, Leserbriefen und Beiträgen.

Aber seien wir doch einmal ehrlich zu uns selbst: Jeder von uns würde dieses Geld dankend annehmen – ich ebenfalls. Versteckt sich hinter solchen Äusserungen nicht vielfach die Unzufriedenheit seiner eigenen Person gegenüber? Führt uns der Erfolg und damit einhergehend auch der Verdienst von Managern nicht in krasser Art und Weise vor Augen, selbst in gewissen Bereichen versagt zu haben? Redewendungen wie «Geld stinkt» oder «das letzte Hemd hat keine Taschen» wurden uns von klein auf eingehämmert. Vielmehr sei Bescheidenheit und Demut eine Tugend. Bringen uns diese sogenannten Tugenden weiter? Kaum – sie hindern uns vie -mehr darin, selber zu wachsen und unsere eigenen Ziele und Träume zu verwirklichen.

Und deshalb: Folgen wir dem ursprünglich christlichen Gedanken und gönnen wir jedem seinen Erfolg, auch den finanziellen. Denn nur mit einer solchen Einstellung werden wir künftig selber erreichen, Träume und Ziele selber zu verwirklichen. «Just do it», wie der berühmte Werbeslogan so schön sagt. Werden wir (Schweizer) selber wieder «hungriger» und geben uns nicht mehr mit Mittelstand und Mittelmass zufrieden.

Autor: Sascha Hardegger, Schmitten

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