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Die Freiburger Badminton-Cracks im Doppel meisterlich

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Die Freiburgerinnen und Freiburger haben an den Schweizermeisterschaften im Badminton überzeugt. Sowohl Nicole Schaller/Céline Burkart als auch Oliver Schaller/Andreas Zbinden gewannen die Goldmedaille.

Nicole Schaller und Céline Burkart haben ihren Status als momentan bestes Schweizer Frauendoppel bestätigt und bei den Schweizermeisterschaften in Mutschellen den Titel geholt. Die beiden Spielerinnen der Union Tafers-Freiburg setzten sich in einem packenden und hochstehenden Final gegen das Duo Aline Müller (Olympica-Brig)/Caroline Racloz (Lausanne) in drei Sätzen 17:21, 21:15, 21:13 durch. Mit Racloz/Müller haben die Freiburgerinnen starke Konkurrentinnen bezwungen: Nationalspielerin Racloz war als Titelverteidigerin angetreten, Müller – ebenfalls Schweizer Nationalspielerin – hatte in den Jahren 2019 bis 2021 zuoberst auf dem Doppel-Podest gestanden.

Die richtigen Anpassungen

«Es war ein sehr intensives Duell, das wir gewinnen konnten, weil wir nach dem verlorenen ersten Satz die richtigen Sachen in unserem Spiel umgestellt haben», analysierte Nicole Schaller das Geschehen nach dem Sieg und der anschliessenden Dopingkontrolle am Telefon. «Unsere Gegnerinnen waren im Flachspiel sehr druckvoll, und wir haben uns im ersten Satz zu sehr darauf eingelassen. Danach haben wir mehr weiche Bälle gespielt und sie vermehrt auch ins Hinterfeld gedrängt.»

Die Taktik ging auf, die Ballwechsel wurden länger und gingen immer öfter zugunsten der Freiburgerinnen aus. Dabei liessen sich Schaller/Burkart auch nicht von der ungewohnt langen Satzdauer irritieren. Sie spielen im NLA-Interclub nur bis 11 Punkte, während es ihre international engagierten Finalgegnerinnen gewohnt sind, bis auf 21 Punkte zu spielen. «Es ist überraschend gut gegangen, sowohl konditionell als auch mental», sagte Schaller. Die längere Satzdauer habe sogar etwas Druck weggenommen. «Wenn man nur bis 11 spielt, geht es extrem schnell. Da kann man einen Rückstand kaum mehr aufholen.»

So konnten Nicole Schaller und Céline Burkart gestern ihren beeindruckenden Palmarès mit einer Goldmedaille erweitern. Bereits 2018 hatten die beiden Gold gewonnen, 2019 und 2020 hatten sie jeweils Silber geholt, und 2021 war noch Bronze dazugekommen. Letztes Jahr hatten die beiden Freiburgerinnen wegen einer Verletzung von Burkart nicht zusammen antreten können.

Schaller/Zbinden vergolden ihre Premiere

Als Geheimfavoriten hatte Oliver Schaller sich und seinen Doppelpartner Andreas Zbinden im Vorfeld der Titelkämpfe bezeichnet und damit hohe Erwartungen geschürt. Dass er den Mund nicht zu voll genommen hatte, bewiesen der Schmittner und sein Teamkollege der Union Tafers-Freiburg mit dem Gewinn der Goldmedaille. Mit einem glatten Zwei-Satz-Sieg (21:16, 21:12) bezwangen Schaller/Zbinden im Final das Duo Thibault Bernetti/Anthony Dumartheray (BC Yverdon-les-Bains).

Die beiden Freiburger standen in der Abwehr sehr gut und machten es ihren Gegnern schwer zu punkten. «Sie haben verzweifelt andere Sachen ausprobiert, um mit ihren Angriffen doch irgendwie durchzukommen. Wenn du da dagegenhalten kannst, dann werden deine Gegner immer ratloser, und die Hoffnung auf einen Umschwung schwindet. Das ist uns gelungen.» Bernetti/Dumartheray fanden kein Rezept und resignierten, was sich unter anderem bei den letzten fünf Punkten des zweiten Satzes exemplarisch zeigte. Da produzierte Routinier Dumartheray gleich vier relativ einfache Fehler. Den Freiburgern sollte es egal sein. Nach 26 Spielminuten konnte Schaller seine siebte Goldmedaille (3-mal Doppel, 4-mal Mixed) bejubeln, Zbinden seine erste.

«Obwohl Andreas und ich im Interclub nicht zusammen spielen, haben wir uns auf dem Feld sehr gut verstanden und von Runde zu Runde an Selbstvertrauen gewonnen», erklärte Oliver Schaller den Grund für ihren Exploit. «Zudem konnten wir während des ganzen Turniers befreit aufspielen, da der Druck mehrheitlich bei unseren Gegnern lag, die entweder Nationalspieler oder sonst ein eingespieltes Doppel waren, oder beides.»

Kurzen Prozess hatten die Freiburger im Viertelfinal mit den Titelverteidigern Mathias Bonny/Gilles Tripet (La Chaux-de-Fonds) gemacht. Gegen die beiden Jurassier, die aktuell nur noch in der NLB spielen und deutlich weniger trainieren als zu ihren besten Zeiten, gewannen sie 21:19, 21:13.

Mixed-Silber für Burkart

Eine weitere Medaille gab es für Freiburg im Mixed. Die fünffache Schweizermeisterin Céline Burkart versuchte mit Mathias Bonny, den gemeinsamen Titelgewinn von 2021 zu wiederholen, schaffte es aber nicht ganz zuoberst aufs Podest. Im Final mussten sich die beiden den topgesetzten Minh Quang Pham/Caroline Racloz (Lausanne) in drei Sätzen geschlagen geben. Den ersten Durchgang gewannen Burkart/Bonny zwar 21:19, danach setzte sich die Klasse der beiden Nationalspieler, die den deutlich grösseren Trainingsaufwand betreiben, doch mit 21:18 und 21:10 durch.

Nicole Schaller und Andreas Zbinden, die in Mutschellen erstmals als gemischtes Doppel antraten, schieden in der 1. Runde aus. Die beiden konnten ihre Premiere aber trotzdem als Erfolg verbuchen. Denn sie forderten den späteren Turniersiegern alles ab und mussten sich Quang Pham/Racloz erst nach dem Entscheidungssatz mit 10:21, 21:18, 16:21 geschlagen geben.

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