Ab dem 1. Juli ist mit dem Freiburger Erfolgsmodell der Medikamentenpauschale für Pflegeheime Schluss. Dann werden Medikamente für Heimbewohner nur noch auf Rezept und individuell abgerechnet. Bisher kauften die Heime Medikamente für die Bewohner pauschal ein und sparten so jährlich 3,6 Millionen Franken. Seit dem 1. Januar gilt aber die neue Vorschrift über den Risikoausgleich, welche diese unbürokratische Abrechnung verunmöglicht. Sie verlangt nämlich, dass die Versicherer Angaben über den Medikamentenkonsum ihrer Kunden machen.
Freiburg und die Tarifverbände konnten sich gestern nicht darauf einigen, wie sie das bewerkstelligen wollen. Staatsrätin Demierre ist sehr verärgert.
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