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Die Freiburger Kathedrale wird in neuem Licht präsentiert

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Eine neue Beleuchtung soll die Freiburger Kathedrale besser zur Geltung bringen. Am Mittwoch wurde das Siegerprojekt der Öffentlichkeit vorgestellt.

«Die Kathedrale Sankt Nikolaus hat einen grossen Symbolwert», sagte Staatsrat Jean-François Steiert anlässlich der Vernissage zum neuen Lichtkonzept am Mittwochabend. Entsprechend hoch sind die Erwartungen: «Es müssen sowohl Aspekte des Kulturgüterschutzes wie auch der Energieeffizienz beachtet werden. Gleichzeitig muss das Beleuchtungskonzept den Besonderheiten des Ortes gerecht werden. Das ist eine sehr komplexe Gleichung.»

Am besten löste die Aufgabe das Büro Reflexion AG in Zürich und Lausanne. Das Unternehmen für Lichtplanung und Lichtgestaltung realisierte unter anderem auch die Beleuchtung der beiden von den Architekten Herzog & de Meuron entworfenen Roche-Türme oder das Musikkonservatorium Genf. Auf sensible Weise wird das Beleuchtungskonzept dem sakralen Charakter des Ortes gerecht, wie Thomas Mika vom Büro Reflexion erklärt: «Wir bringen das Licht auf die menschliche Ebene mit eleganten, schmückenden Elementen. Die ganze Kirche soll fein und subtil inszeniert werden.» Man müsse die DNA der Baukultur verstehen. Aussen wird die Kirche im Sockelbereich heller ausgeleuchtet und nach oben wird das Licht ausgefadet. Abgestimmt auf den «plan lumière» der Stadt, werden bei besonderen Anlässen die Fenster der Kathedrale rot ausgeleuchtet.

Individuell angefertigte Lichtkörper

Die derzeitige Beleuchtung der Kathedrale stammt aus den 1960er-Jahren. Das Hochbauamt hatte den Projektwettbewerb Ende 2021 eingeleitet. In der von Kantonsarchitekt Michel Graber präsidierten Jury waren neben dem Kanton Freiburg als Besitzer und Bauherr, die Stadt Freiburg, das Bistum und die Pfarrgemeinde St. Nikolaus sowie unabhängige Architektur- und Lichtplanbüros vertreten. Zusätzlich wurde das Gremium von Vertretern des Amts für Kulturgüter und des Amts für Archäologie unterstützt. Das Expertenkollegium gab einige Empfehlungen ab, die in die Entwicklungsphase des Projekts eingeflossen sind. Insgesamt wurden 14 Beleuchtungs-Konzepte eingereicht. Nach einer ersten Auswahl blieben sechs übrig. Drei von ihnen wurden dann für die nächste Runde berücksichtigt, wo sich schliesslich Reflexion durchsetzte.

Da sämtliche Lichtkörper individuell für die Kathedrale in Freiburg angefertigt werden, wird das ganze Jahr 2022 für die Feinabstimmung benötigt. Auch die Installation der Beleuchtung dauert dann noch rund ein Jahr, sodass die Kathedrale 2024 in neuem Licht erstrahlen soll.

Die Arbeiten für die neue Beleuchtung der Kathedrale werden mit den von der Stadt geplanten Arbeiten für die Aufwertung des Burgquartiers koordiniert. Kantonsarchitekt Graber beziffert die Kosten auf etwa 1,5 Millionen Franken. Die verschiedenen Beleuchtungs-Projekte können noch bis zum 8. Mai im Pfarreihaus St. Nikolaus in Freiburg besichtigt werden. 

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