Die Freiburger Motocrosspiloten sind bereit für ihr Heimrennen in Broc am Wochenende. Auf internationaler Bühne feilten sie an ihrer Form und konnten gar grosse Erfolge feiern.
Für die Schweizer Motocross-Elite steht beim traditionellen Motocross Les Marches in Broc die vierte Runde der Schweizermeisterschaft auf dem Kalender.
Die Rennpause seit dem letzten Rennen im aargauischen Muri haben viele Fahrer genutzt, um sich im Ausland auf internationalem Niveau zu beweisen. Darunter auch Valentin Guillod (Môtier-Vully). Er legt seine Prioritäten in dieser Saison auf die Europameisterschaft. Bei den bisher zwei ausgetragenen Veranstaltungen in Portugal und Frankreich ging er jeweils als Sieger hervor. Sein nächster Konkurrent in der Tabelle kommt ausgerechnet aus dem eigenen Land. Jeremy Seewer (Bülach) fuhr ebenfalls zweimal aufs Podest und versuchte sich ausserdem in Italien an der Weltmeisterschaft, wo er sich auch gleich Punkte ergattern konnte. Die beiden Jungspunde werden in Broc ebenso in der Open-Kategorie am Start stehen wie Alain Schafer (Freiburg) und Grégory Wicht (Prez-vers-Siviriez). Beide Freiburger versuchten sich in der MX3-Weltmeisterschaft und konnten respektable Resultate herausfahren. Sie werden versuchen, den Schwung in die Schweizermeisterschaft mitzunehmen, denn hier konnten sie bisher noch nicht ganz mit der Spitze mithalten.
Als Tabellenführer der Open-Kategorie reist der Belgier Jeremy Delince ins Greyerzerland, der bisher in dieser Saison immer auf dem Podest stand.
In der MX2-Kategorie war es bisher eine Einmannshow des Waadtländers Killian Auberson (Epautheyres). Er entschied sämtliche Rennen für sich und ist noch ungeschlagen. Auch er startete an der EM, realisierte den ausgezeichneten sechsten Platz, musste sich aber Guillod und Seewer geschlagen geben.
Olivier Davet (Siviriez) ist bestklassierter Freiburger in der MX2-Klasse und wird vor Heimpublikum versuchen, sein erstes Podium in dieser Saison zu ergattern. mw
