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Die Freiburger Pfadfinder feiern ihren 100. Geburtstag

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Vor 100 Jahren wurde der Kanton Freiburg mit dem «Pfadifieber» angesteckt, und dieses hält bis heute an. Um das Jubiläum gebührend zu feiern, hat die Pfadi Freiburg den «Verein zum hundertjährigen Jubiläum» ins Leben gerufen. Wie Nicolas Frein, Präsident des Vereins, gestern vor den Medien erklärte, hatte er die Aufgabe, verschiedene Veranstaltungen für die aktiven und ehemaligen Pfadfinder sowie für die breite Öffentlichkeit zu organisieren. Dabei erhält der Verein Unterstützung von vielen freiwilligen Helfern und privaten Sponsoren. Auch der Staat Freiburg und die Freiburgischen Verkehrsbetriebe TPF beteiligen sich am Projekt. So beläuft sich das Budget nun auf 600 000 Franken.

Anlässe zum Jubiläum

Der erste von fünf Jubiläumsanlässen fand gestern Abend im Espace Nuithonie in Freiburg statt. Der Galaabend gilt laut dem Organisationskomitee als Auftakt für das Jubiläumsjahr und wurde als Dank an Unterstützer, Sponsoren und lokale Politiker organisiert. Im Frühling und im Sommer ist der Fokus dann wieder auf die aktiven Pfadfinder gerichtet. Mehr als 500 Pfadfinder aus 15 Pfadfindergruppen nehmen im März an einem Schneetag in Jaun teil. Im Juli findet das Kantonallager «CaLaKa» im Greyerzbezirk statt. Dafür erwarten die Organisatoren mehr als 1000 Pfadfinder.

Im Herbst ist die Pfadi Freiburg als Ehrengast an der Freiburger Messe eingeladen. An einem eigenen Stand präsentiert sie Erinnerungsstücke von den bereits durchgeführten Jubiläumsanlässen und verkauft verschiedenste Werbeartikel. Als Abschluss des Jubiläumsjahres findet im November der Abend der ehemaligen Pfadfinder in Freiburg statt. Am Treffen verschiedener Pfadfindergenerationen werden mehr als 2000 Gäste erwartet.

Ein Buch zum Jubiläum

Der Verein hat zum Jubiläum auch ein Buch geplant. In diesem soll die Vergangenheit der Pfadi mittels einer historischen Recherche aufgezeigt werden. Wie das Organisationskomitee gestern erklärte, soll das Buch zudem kleine Geschichten, Anekdoten, Interviews und Bilder aus dem Archiv enthalten. Ein Kapitel soll dem Jubiläumsjahr und seinen Aktivitäten gewidmet werden. Das Buch wird voraussichtlich im März 2016 erscheinen.

Zweisprachige Pfadi

Das 100-Jahr-Jubiläum richtet sich nicht nur an den frankofonen Teil der Pfadi Freiburg. Mit nur drei deutschsprachigen Pfadigruppen sind diese zwar in der Minderheit; laut Mirjam Schmid, PR-Verantwortliche der Pfadi Freiburg, werden die deutschsprachigen Gruppen aber nicht vernachlässigt: «Alle offiziellen Informationen werden immer zweisprachig geliefert.» Falls es nötig sei, werde auch übersetzt.

Geschichte: Die Pfadi, eine weltweite Bewegung in Freiburg

Lord Robert Baden-Powell gründete 1907 in England die erste Pfadfindergruppe. Bereits drei Jahre darauf wurde in Basel die erste Schweizer Pfadi gegründet. Im Jahr 1915 entstand dann die erste Freiburger Pfadi, die sogenannte «Première de Fribourg». Sie hatte ihren Ursprung im Burgquartier. Heute ist die «Première de Fribourg» als Pfadiabteilung St-Nicolas/ St-Paul bekannt. 1923 folgte die Gründung einer Pfadfinderinnengruppe in Bulle. Zu Beginn waren nämlich Mädchen und Jungen in der Pfadi getrennt. Erst im Verlauf des Jahrhunderts wurde die geschlechtergetrennte Pfadi aufgehoben. Der Grundgedanke der Pfadi hat sich bis heute kaum verändert. Das Zusammensein in der Natur steht auch jetzt noch im Zentrum. Unterdessen spielen aber auch pädagogische Aspekte eine tragende Rolle.

Heute zählt die Freiburger Pfadi ungefähr 1400 Mitglieder, die in 15 verschiedenen Gruppen organisiert sind. Im Zusammenschluss bilden diese Gruppen die Pfadi Kanton Freiburg. Die Pfadfinder sind mit insgesamt 42 000 Mitgliedern die grösste Jugendbewegung der Schweiz. lp

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