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Die Freiburger Regierung will abwarten und noch kein Büro für die Zweisprachigkeit schaffen

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Ein Büro für Zweisprachigkeit–dies forderten die beiden Grossräte Susanne Aebischer (CVP, Kerzers) und Olivier Suter (Grüne, Estavayer-le-Gibloux) in einer Motion. Ein solches hätte die Aufgabe, das Erlernen der Partnersprache zu fördern sowie den Austausch zwischen den beiden Kulturen zu stärken.

Der Staatsrat habe die Zweisprachigkeit zu einer seiner Herausforderungen für die aktuelle Legislaturperiode erklärt, schreibt die Regierung in ihrer Antwort. Ein Büro für die Zweisprachigkeit will sie aber nicht schaffen. Es gebe bereits zahlreiche private und öffentliche Initiativen sowohl auf kantonaler wie auch auf lokaler Ebene, die «zur Belebung der Zweisprachigkeit beitragen». Die Hilfen des Bundes und der künftige Tag der Zweisprachigkeit, den der Grosse Rat im Februar genehmigt hat, würden die Anstrengungen in diesem Bereich noch verstärken. Diese Aktionen, so der Staatsrat, seien bisher ohne besondere Instanz für die Zweisprachigkeit möglich gewesen, weil man auf die entsprechenden Fachbereiche der Direktionen des Staates, der Staatskanzlei, der Gemeinden und privater Vereine habe zählen können.

Auch für die Zukunft ist der Staatsrat der Meinung, «dass die Beträge für die Zweisprachigkeit im Budget des Staates oder von den Hilfen des Bundes für Projekte vor Ort und nicht für deren Verwaltung eingesetzt werden sollen». Auch könne ein zusätzliches Organ die bestehende Koordinierung zwischen den Partnern im Bereich der Zweisprachigkeit «empfindlich stören».

Nun gelte es, die ersten Ausgaben des Tags der Zweisprachigkeit abzuwarten. Diese würden zeigen, was der Kanton zur Organisation beitragen könne, so die Regierung. «Ein Büro für die Zweisprachigkeit zu schaffen, bevor die ersten Bilanzen gezogen sind, wäre verfrüht.» Deshalb empfiehlt der Staatsrat die Motion zur Ablehnung. rb

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