Die SP des Kantons Freiburg kritisiert in einer Mitteilung die Lockerung der Corona-Massnahmen durch den Staatsrat. Sie habe diese mit Bestürzung zur Kenntnis genommen. «In einer Zeit, in der die Verbreitungsrate des Virus im Kanton zunimmt, hat der Staatsrat beschlossen, die Massnahmen zu lockern. Er geht damit einen gefährlichen Weg, der unseren Kanton direkt in eine Gesundheitskatastrophe führt.»
Die Partei weist darauf hin, dass die Freiburger Intensivstationen zu den am stärksten ausgelasteten in der Schweiz gehören. Die Fallzahlen hätten zwar seit November abgenommen, würden aber weiterhin sehr hoch bleiben.
Der Entscheid des Staatsrats mache alle Bemühungen der Bevölkerung und der Branchen, die in den vergangenen Wochen geschlossen waren, zunichte. Er beschleunige die Schliessung eben dieser Branchen in naher Zukunft und gefährde das Gesundheitssystem.
Vom Staatsrat fordert die SP, zur Vernunft zu kommen, seine Verantwortung wahrzunehmen und seine Entscheidungen rückgängig zu machen. Die SP im Grossen Rat habe eine entsprechende Resolution eingereicht.
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