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Die Freien Wähler Düdingen wollen den Generalrat wieder einführen

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In Düdingen ist sie wieder aufgeflammt, die Diskussion über die Einführung eines Gemeindeparlamentes. An der Gemeindeversammlung vom Montag hatten einige Bürger gesagt, dass ein Generalrat die vom Gemeinderat beantragten Projekte in der Vergangenheit nicht so einfach durchgewunken hätte und die Gemeinde heute finanziell besser dastünde. Die Freien Wähler haben sich nun zum Ziel gesetzt, den Generalrat wieder einzuführen. Präsidentin Brigitte Giroud bestätigte gestern einen entsprechenden Beitrag von Radio Freiburg. Die Freien Wähler seien überzeugt, so Brigitte Giroud, dass die Gemeinde effizienter und zukunftsorientierter geführt werden könne, wenn nicht mehr die Partikularinteressen verschiedener Gruppierungen durchgesetzt würden. Im Frühjahr 2014 wollen sie mit einer Unterschriftensammlung beginnen.

Nicht alleine mit Wunsch

Die SP unterstütze das Vorhaben der Freien Wähler, sagt ihr Präsident Anton Haymoz. Er hoffe, dass sich auch die anderen Parteien dafür einsetzen würden. Mit der Unterstützung der FDP können die Freien Wähler ebenfalls rechnen. «Die FDP hatte sich immer für den Generalrat ausgesprochen», so Irmgard Jungo, Präsidentin ad interim der Ortspartei. Die FDP hoffe, dass der Gemeinderat den Vorstoss unterstütze. Er sei persönlich nicht gegen die Einführung eines Generalrats, sagt Ammann Kuno Philipona. Der Gemeinderat wolle aber momentan keine solchen Begehren stellen. Er überlasse dies den Parteien und Gruppierungen. 

Auch die CSP wünsche sich einen Generalrat, sagt ihr Präsident Bruno Baeriswyl. Weniger überzeugt ist SVP-Präsident Stefan Siegenthaler. «Düdingen hat momentan andere Probleme.»

 2009 hatte die Bevölkerung die Wiedereinführung an der Urne knapp abgelehnt. Der CVP-Vorstand unterstütze das Vorhaben nach wie vor, so Interimspräsident Thomas Meyer. Er werde aber nicht wie 2009 den Leadübernehmen. Düdingen hatte zuletzt von 1982 bis 1991 einen Generalrat.

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