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Die «Frühchen» können nun in Freiburg bleiben

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Autor: Fahrettin Calislar

Freiburg Neugeborene, die schon in der 32. oder 33. Woche der Schwangerschaft auf die Welt gekommen sind, können neuerdings auch im Kantonsspital HFR in Freiburg versorgt werden. Das sind Kinder mit einem Geburtsgewicht ab 1250 Gramm. Bisher konnte die Neonatologie «Frühchen» erst ab der 34. Schwangerschaftswoche aufnehmen und musste früher Geborene an andere Spitäler überweisen.

Wie das HFR mitteilt, wurde der Angebotsausbau durch die Einrichtung eines Bettes mit einer Anlage für die Überwachungspflege möglich. Ein weiteres Bett steht für kurze Einsätze zur Verfügung, zum Beispiel während der Wartezeit für einen Transfer in ein Universitätsspital. Die neun bisherigen Betten für Frühgeborene bleiben bestehen.

Mehr als die Hälfte

Die Spitalleitung rechnet vor, dass von den 300 Fällen im Kanton bisher 60 nach Bern oder Lausanne transferiert werden mussten. Von diesen könnten nun bis zwei Drittel in Freiburg bleiben, schätzt Grégoire Kaczala, Leitender Arzt für Kindermedizin und Neonatologie. Nur noch Fälle mit besonderen Risiken oder Frühgeborene unter 32 Wochen müssen weiterhin verlegt werden. Das Angebot sei auch für schwangere Frauen mit dem Risiko einer Frühgeburt eine Entlastung. Sie könnten nun nach Freiburg verlegt und im Kantonsspital versorgt werden. «Wir gewinnen also zwei Wochen», sagt Kaczala.

Das Personal wird für die neue Aufgabe geschult. Mit dem Ausbau des Angebots reagiert die Kinderklinik auf die Tatsache, dass es immer mehr Frühgeburten gibt.

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