Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Die Fusion Clavaleyres und Murten ist einen wichtigen Schritt weiter auf dem langen Weg

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

 Die bernische Kantonsregierung zeigt sich gegenüber einer möglichen Fusion zwischen der Gemeinde Clavaleyres und Murten aufgeschlossen. Ein Zusammengehen der beiden Gemeinden mit einem Kantonswechsel der bernischen Exklave Clavaleyres zu Freiburg wäre aufwendig, aber möglich. «Der Regierungsrat kann diese Absicht nachvollziehen, zumal Clavaleyres als bernische Exklave viele seiner Aufgaben bereits heute zusammen mit Murten erledigt», schreibt der Regierungsrat als Antwort auf eine Interpellation des Treitener BDP-Grossrats Jakob Etter. Ein interkantonales Abklärungsprojekt sei gestartet und das bernische Amt für Gemeinden und Raumordnung habe die Federführung, schreibt der Regierungsrat auf die Frage Etters nach dem Stand der Dinge. Ein wesentlicher Beweggrund für die bernische Zustimmung zum Kantonswechsel sei das Scheitern der Fusion von Clavaleyres mit der anderen bernischen Exklave Münchenwiler. Diese hatte ein Zusammengehen im letzten Mai bereits zum zweiten Mal ausgeschlossen und setzt vorderhand auf einen Alleingang. Clavaleyres dagegen habe mehrere Anläufe für Fusionen unternommen, aktuell Ende 2013 mit Murten, so der Berner Regierungsrat. Eine Fusion mit der bernischen Gemeinde Kallnach und anderen Gemeinden in der Region Laupen, wie sie der Kanton Bern zuerst vorgeschlagen hatte, wolle die Kleinstgemeinde Clavaleyres nicht.

Das Verfahren sehe erst eine Vereinbarung zwischen den beiden Kantonen vor, dann werde ein Fusionsprojekt zur kommunalen und zur kantonalen Abstimmung vorgelegt. Zuletzt hat die Bundesversammlung das Wort.

Fünf bis sieben Jahre

Die bernische Regierung rechnet mit einem Zeitrahmen von fünf bis sieben Jahren bis zur Umsetzung der Fusion. Die Kosten werden laut dem Regierungsrat noch abgeklärt, doch seien sie vermutlich deutlich höher als bei Fusionen innerhalb des Kantons. Dies aufgrund der langwierigen und komplexen Abklärungen und der Abstimmungen.

Die Gemeinde Clavaleyres hat gerade mal rund 50 Einwohner. Gemeindepräsident Bruno Maurer ist erfreut über die Stellungnahme des Berner Regierungsrats: «Dies ist ein positiver Schritt vorwärts», sagt Maurer. Mit Murten zu fusionieren, sei die einzige vernünftige Lösung für seine Gemeinde. Dies aus praktischen Gründen: «Von der Feuerwehr über die Spitex bis zum Abwasser–wir arbeiten bereits in vielen Bereichen mit Murten zusammen.» Für Maurer könnte es deshalb durchaus etwas schneller vorangehen mit der Fusion: «Wir sind im Schneckentempo unterwegs, aber damit müssen wir leben.» Fünf bis sieben Jahre seien eine lange Zeit.

Auch der Murtner Stadtpräsident Christian Brechbühl ist erfreut über die Antwort des Berner Regierungsrats auf die Interpellation: «Es ist ein gutes Zeichen.» fca/emu

Meistgelesen

Mehr zum Thema