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Die Gemeinde Heitenried investiert in Sportanlagen

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Die Gemeindeversammlung von Heitenried hat 300’000 Franken gesprochen, um das Freizeitangebot um eine Pumptrackbahn zu erweitern. Zustimmung fand auch die Anfrage des Schützenvereins um eine Investitionshilfe.

An der Gemeindeversammlung von Heitenried vom Dienstagabend ist auffallend viel geklatscht worden. Jede Vorstellung eines Geschäfts und praktisch jede Information seitens des Gemeinderats haben die 91 Stimmbürgerinnen und -bürger im bis auf den letzten Platz besetzten Saal des Gasthofs St. Michael mit einem Applaus quittiert. Am Ende der anderthalbstündigen Versammlung waren Bürger und Gemeinderat zufrieden: Alle Geschäfte gingen reibungslos durch, es gab kaum Diskussionen, nur ein paar Detailfragen.

Für Rollen und Räder

Am meisten Geld hat die Versammlung für die Einrichtung eines sogenannten Pumptracks gesprochen. Das ist eine Sportbahn, in die Wellen und Kurven eingebaut sind und die mit Velos, Inlineskates, Trottinetten und Skateboards befahren werden kann. «Die Bahn ist sogar für kleine Kinder mit dem Laufrad geeignet», sagte Christian Durrer, seit kurzem Gemeinderat von Heitenried.

Zwei Wünsche erfüllt

Die Idee für so eine Anlage entstand im Zukunftsworkshop, den die Gemeinde im Juni veranstaltet hat. Bürgerinnen und Bürger hatten dort den Wunsch nach einer Freizeitaktivität geäussert, die sie losgelöst von einer Vereinszugehörigkeit betreiben können. Gleichzeitig kristallisierte sich auch das Bedürfnis nach einem Treffpunkt im Dorf heraus. «Die Pumptrackbahn vereint beide Wünsche», sagte Christian Durrer.

Man müsse kein Spezialist sein, um die Bahn befahren zu können, sie sei für Anfänger wie auch für Fortgeschrittene geeignet, fördere die Koordination und die Fitness und sei sogar in den Schulunterricht integrierbar. Christian Durrer sagte auch:

Es ist eine Anlage, die dazu motiviert, sich zu bewegen, statt auf einer Bank zu sitzen und mit dem Handy zu chatten.

Zwischen Fussballplätzen

Mit der Wiese zwischen den beiden Fussballfeldern hat die Gemeinde einen Platz gefunden, wo eine kleinere und eine grössere Pumptrackbahn gebaut werden könnten. Die Anlage wird zum Wald hin gebaut und mit Bäumen vom Quartier abgetrennt. Der Mountainbikeclub Heitenried, den die Gemeinde neben einer spezialisierten Firma für die Planung ins Boot geholt hat, übernimmt den Unterhalt der künftigen Bahn.
Kein Bürger und keine Bürgerin hatte etwas gegen diese Pläne, und der Kredit von 300’000 Franken wurde diskussionslos genehmigt.

Sportvereine präsent

Unter den Teilnehmenden an der Gemeindeversammlung waren vermutlich nicht nur Bikeclub-Sympathisanten, sondern auch Mitglieder des Schützenvereins. Denn ein anderes Traktandum betraf diesen Verein. Er muss die elektronischen Trefferanzeigeanlagen ersetzen, die nach 25 Jahren störungsanfällig geworden sind. Die acht Anzeigeanlagen sollen für total 120’000 Franken ersetzt werden.

Das ist viel Geld für den Verein, der deshalb die Gemeinde um einen Kostenbeitrag von 80’000 Franken angefragt hat. «Der Verein ist im Dorf gut verankert und bietet ein breites Angebot für die Gesellschaft», sagte Gemeinderat David Rauber. Damit die Schützen weiterhin gute Leistungen zeigen könnten, brauche es diese Investition. Dem hatte an der Gemeindeversammlung niemand etwas entgegenzusetzen. Der Kredit wurde ohne Gegenstimme genehmigt. Ein Vertreter der Schützen dankte für diese Zusage – und bekam dafür wiederum einen Applaus der Versammlung.

Weitere Geschäfte

Neue Wasserzähler orten Lecks leichter

Die Gemeindeversammlung von Heitenried hat einen Kredit von 140’000 Franken gesprochen, um die Wasserzähler in allen Haushalten von Heitenried zu ersetzen, insgesamt rund 360 Stück. Statt mechanischer Zähler setzt die Gemeinde auf Ultraschall-Wasserzähler, die aus der Ferne abgelesen und ausgewertet werden können. Das mit Batterien betriebene Modell bietet zudem die Möglichkeit, Lecks im Wasserkreislauf eines Gebäudes zu erkennen. «So können wir rascher reagieren und verlieren weniger Wasser», sagte Gemeinderat Walter Maurer. 

Zustimmung fanden auch die überarbeiteten Statuten des Heimverbands St. Martin sowie das neue Reglement über Gebühren und Ersatzabgaben im Raumplanungs- und Bauwesen. im

Zahlen und Fakten

Das Budget 2022 von Heitenried sieht ein Defizit von 20’780 Franken vor

Die Bürgerinnen und Bürger haben das Budget 2020, das erstmals nach HRM2 erstellt worden ist, genehmigt. In der Erfolgsrechnung mit 5,04 Millionen Franken Ertrag und Aufwand ist ein Aufwandüberschuss von 20’780 Franken vorgesehen. Wie Gemeinderätin Beatrice Schmid ausführte, rechnet die Gemeinde mit stabilen Steuererträgen von etwa 3,25 Millionen Franken. Die Gemeinde will 2022 netto 1,303 Millionen Franken investieren, was wesentlich mehr ist als in den letzten drei Jahren. Am teuersten ist die Erneuerung des Belags zwischen Lehwil und Wiler vor Holz mit 600’000 Franken. im

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