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Die Gemeinde Jaun kauft zwei Parzellen Schutzwald

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Die Gemeinde Jaun hat letzten Montag eine ausserordentliche Versammlung einberufen. Dabei wurde vor allem über zwei Parzellen Schutzwald diskutiert.

19 Bürgerinnen und Bürger kamen am Montag an die ausserordentliche Gemeindeversammlung in Jaun. Der Gemeinderat hatte sie einberufen, damit rechtzeitig über die Statuten des Verbands Hilfeleistungen Freiburg Süd abgestimmt werden konnte, denn sie sollen am 1. Januar 2023 in Kraft treten. Die Feuerwehren der Bezirke Greyerz, Vivisbach und Glane sollen in den bestehenden Gemeindeverband für die Ambulanzen integriert werden, daher auch der Name: Hilfeleistungen Freiburg Süd.

«Für Jaun ändert sich nicht viel», erklärte Ammann Jochen Mooser. «Jaun bleibt ein Ausrückstandort und deckt auch das Gebiet von Abländschen ab», versicherte er. Die Statuten des Verbands wurden von der Versammlung einstimmig angenommen. Ebenfalls genehmigten die Anwesenden die Statutenänderungen des Verbands Netzwerk des Greyerzbezirks für Gesundheit und Soziales.

Diskussion um Schutzwald

Der Gemeinderat nutzte die ausserordentliche Versammlung, um den Kauf von zwei Waldparzellen für den Gesamtpreis von 14‘722 Franken zu beantragen. Die Parzelle Looshaltli befindet sich am Jaunbach vor dem Dorfeingang, der Artikel «Gross Stein» oberhalb des Dorfs. Beide Parzellen gehören zu den Pfarr- und Kaplaneipfründen von Jaun, und diese möchten sie an die Gemeinde verkaufen. «Dieser Wald ist nichts wert», äusserte sich ein Bürger und beantragte die Ablehnung des Geschäfts. Bei der Unzugänglichkeit des Geländes könne die Gemeinde mit den Parzellen nichts gewinnen. Ein anderer Bürger bezeichnete die Waldstücke als «Gerümpelwald» und sprach sich ebenfalls gegen das Vorhaben aus.

Gemeindepräsident Jochen Mooser hielt dagegen, dass es sich zum Grossteil um Schutzwald handle und dieser in Gemeindehänden gut aufgehoben sei. Schlussendlich stimmten zehn Anwesende für den Waldkauf, sechs waren dagegen, und drei enthielten sich.

Unter Verschiedenem erkundigte sich ein Bürger über den aktuellen Stand bei der Wasser- und Stromerschliessung der gemeindeeigenen Alpen. Der Gemeindepräsident sagte dazu:

Es geht nicht so schnell vorwärts wie geplant.

Er informierte, dass ein Treffen mit einem Bundesexperten geplant sei, bei dem es um die Bundessubventionen gehen werde. «Für dieses Jahr haben wir eine provisorische Lösung gefunden, denn auf der Alp Jansegg wird schon bald das Wasser fehlen.»

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