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Die Gemeinde Merlach genehmigt einen Kredit, um wieder Seegras zu mähen

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Die Gemeinde Merlach genehmigte an ihrer Versammlung einen Kredit, um Seegras und anderen Bewuchs bei den Badestellen mähen zu können. Ausserdem schliesst die Rechnung 2020 mit einem unerwartet hohen Defizit ab. 

Die Gemeinde Merlach traf sich am Montagabend zur ersten Versammlung mit neuem Gemeinderat. Wegen der Pandemie fand diese ausnahmsweise in der Aula der Primarschule Murten statt. An der Versammlung stimmten die 36 anwesenden Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über zwei Kreditbegehren und einen Nachtragskredit ab.

Drei Kredite gutgeheissen

Um Seegras und anderen Bewuchs im Bereich der Badestellen beim Chatonney mähen zu können, benötigt Merlach eine Bewilligung des Amtes für Umweltschutz. Dafür braucht die Gemeinde ein Mäh- und Unterhaltskonzept. «Wir müssen eine Analyse der vorhandenen Pflanzen vornehmen», sagte Gemeinderat Peter Kopp. «So kann ausgeschlossen werden, dass sich schützenswerte Arten darunter befinden.» Die Versammlung hiess einen entsprechenden Kredit über 13’500 Franken gut. Kopp geht davon aus, dass der Kanton 15 bis 30 Prozent der Kosten übernehmen wird.

Da vergangenes Jahr der Aufwand für die Erstellung eines generellen Entwässerungsplans (GEP) höher ausfiel als erwartet, benötigt die Gemeinde einen Nachtragskredit über rund 10’120 Franken. Der letzte GEP wurde vor mehreren Jahrzehnten erstellt. «Die Leitungen werden nicht jünger», sagte Kopp. Darum war ein Rapport über den Zustand der Abwasserleitungen unbedingt nötig. Nur so habe die Gemeinde eine Basis für allfällige Unterhalts- und Sanierungspläne. Für den Abschluss des GEP benötigt die Gemeinde dieses Jahr weitere 15’000 Franken. Damit sollen zum einen die Kataster mit den Daten des aktuellen GEP nachgeführt und das hydraulische Modell überprüft werden. Beide Kredite wurden genehmigt.

Merlach fehlt Wohnraum

Die Rechnung 2020 schliesst mit einem Defizit von rund 202’700 Franken – bei einem Ertrag von rund 2,7 Millionen Franken. «Das Defizit ist grösser als angenommen», sagte der Gemeinderat Andreas Spring. Veranschlagt waren rund 131’000 Franken. Der Hauptgrund für das Defizit: Die Steuereinnahmen sind rund 197’000 Franken tiefer als budgetiert. Ein wichtiger Faktor dafür ist laut Spring die demografische Entwicklung von Merlach. «Uns fehlt Wohnraum», erläuterte er. Dies auch wegen Verzögerungen in der Revision der Ortsplanung. Fehlt Wohnraum, kann die Gemeinde keine Neubürgerinnen und -bürger im Erwerbsalter anziehen.

Die Investitionsrechnung 2020 verzeichnet Gesamtinvestitionen von 185’577 Franken. Die Nettoinvestitionen beliefen sich auf rund 65’463 Franken. Die Versammlung genehmigte die Jahresrechnung 2020 einstimmig.

Mit der Krähenpopulation leben

Gemeindepräsidentin Josiane Zeyer ging auf die Frage einer Bürgerin ein, wie es nun weitergehe mit der hartnäckigen Krähenpopulation im Chatonney-Park. Die Gemeinde hatte in den vergangenen Jahren mit verschiedenen Aktionen versucht, die Vögel zu verscheuchen. «Die Vergrämungen waren nicht von Erfolg gekrönt», sagte sie, «Ich denke, wir müssen mit diesem Teil der Natur einfach leben.»

Kommissionen gewählt

Die Stimmberechtigten wählten zudem die kommunalen Kommissionen. Die Mitglieder der Finanz-, Einbürgerungs- und Planungskommission Revision Ortsplanung wählten die Bürgerinnen und Bürger mittels Akklamation. Einzig die Wahl der Mitglieder der Baukommission machte eine schriftliche Abstimmung nötig. Das Rennen machten die vier Bisherigen und der Neue Thomas Meszaros.

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