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Die Gemeinde Ulmiz schreibt einen Verlust von rund 70 000 Franken

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Die Gemeinde Ulmiz verzeichnete in ihrer Rechnung ein Minus von 71‘075 Franken. Damit fiel dieses um rund 12‘000 Franken höher aus als budgetiert.

Die Laufende Rechnung 2020 der Gemeinde Ulmiz schloss mit einem Verlust von rund 71‘075 Franken. Im Voranschlag 2020 war nur ein Aufwandüberschuss von 59‘290 Franken budgetiert worden. Der Hauptgrund für die Budgetüberschreitung um 11‘785 Franken war laut Gemeindepräsident Beat Aeberhard eine nicht budgetierte ordentliche Abschreibung auf die Sanierung der Dorfstrasse von 76‘895 Franken. «Wir gingen davon aus, dass wir die Abschreibung erst nach Vollendung der Arbeiten würden verbuchen müssen», erklärte Aeberhard auf Nachfrage des «Murtenbieters». Das war allerdings ein Irrtum. Die Sanierung der Strasse war zwar noch nicht abgeschlossen, der Kredit aber bereits verwendet. Darum musste die Gemeinde den Betrag noch in der Rechnung 2020 als Abschreibung verbuchen.

Die Investitionsrechnung 2020 der Gemeinde wies einen Ausgabenüberschuss von rund 197‘276 Franken auf – veranschlagt waren 390‘200 Franken. Zwar machte die Sanierung der Dorfstrasse einen Zusatzaufwand von 47‘735 Franken nötig. Dafür ergaben sich Minderaufwände bei mehreren Projekten. Am meisten fiel das Brückenprojekt für die Bibera beim Ofenhaus im Rahmen des Hochwasserschutzes ins Gewicht. Dieses wurde noch nicht umgesetzt. Der Anteil, den Ulmiz dafür an das Wasserbauunternehmen Bibera hätte entrichten müssen, beträgt 170‘000 Franken. Die Gemeindeversammlung genehmigte die Rechnung 2020 einstimmig und ohne Diskussion.

Finanzreglement genehmigt

Ulmiz wird ab Januar 2022 auf das neue harmonisierte Rechnungslegungsmodell HRM2 umstellen. Deshalb muss die Gemeindeversammlung ein Finanzreglement festlegen. Darin werden zum Beispiel Schwellenwerte in Franken definiert. Dazu gehören unter anderem Betragslimiten, die für die Buchführung relevant sind. Aber sie definieren auch die Kompetenzen des Gemeinderats. So erlauben sie dem Gemeinderat gewisse Handlungsspielräume, zum Beispiel bei Ausgaben und Zusatz- oder Nachtragskrediten. Der Gemeinderat soll zum Beispiel flexibel entscheiden können, wenn das Abwarten eines formellen Entscheids der Gemeindeversammlung den einwandfreien Betrieb gefährden könnte. Bislang hatte der Gemeinderat für einen gewissen Zeitraum von der Versammlung die Kompetenz erhalten, über kleinere Ausgaben selber zu entscheiden. Im neuen Reglement ist diese selbstverständlich genehmigt. Die Versammlung hiess das neue Finanzreglement einstimmig gut. Es wird Anfang nächsten Jahres in Kraft treten. 

Die Gemeindeversammlung fand wegen der Pandemie nicht auf dem Gemeindegebiet von Ulmiz, sondern in der Aula der Orientierungsschule Gurmels statt. Die anwesenden Bürgerinnen und Bürger verabschiedeten feierlich die Gemeinderäte Harald Reiter, Andreas Ledermann und den Gemeindepräsidenten Beat Aeberhard. Sie waren für die Legislatur 2021 bis 2026 nicht mehr zur Wahl angetreten. 

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