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Die Gemeindeverwaltung von Gurwolf zieht um

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Courgevaux steht finanziell gut da. Der Gemeinderat will nun eine Steuersenkung prüfen. Zudem plant die Gemeinde einen Umzug der Verwaltung in das Gebäude an der Hauptstrasse, wo sich das medizinische Zentrum befand. 

Das Projekt eines medizinischen Zentrums in Courgevaux ist gescheitert: Nach zwei Versuchen steht das Gebäude an der Hauptstrasse seit Ende 2022 mit Ausnahme einer Attikawohnung leer. Grund dafür ist der Ärztemangel. Nun hat der Gemeinderat eine neue Lösung gefunden für das Haus, das die Gemeinde vor Jahren vom Energieunternehmen Groupe E abkaufte: Die Gemeinde will die Verwaltung vom Primarschulhaus in das Erdgeschoss des Gebäudes verlegen, wie die Gemeinderätin Mona Bouasria an der Gemeindeversammlung am Dienstagabend informierte. Die Verwaltung brauche Platz: «Die Anzahl der Mitarbeitenden in der Administration hat sich erhöht, und es fehlt am jetzigen Standort an Raum.» Die Fläche im Untergeschoss könne als Archiv dienen. «Die Lage, die Parkplätze, der Zugang auch für Einwohner mit eingeschränkter Mobilität sind ideal für eine Verwaltung», sagte Mona Bouasria. Das Ziel sei, den ersten Stock an einen Arzt oder eine Ärztin zu vermieten. Garantieren könne dies der Gemeinderat aber nicht. «Auf jeden Fall wird der erste Stock so bald wie möglich vermietet, und die Gemeindeverwaltung wird die Bevölkerung demnächst an der Hauptstrasse 52 begrüssen.»

Notstrom

Einem Kredit in der Höhe von 250‘000 Franken für Notstromgeneratoren stimmte die Versammlung ohne Gegenstimme zu. Diese sollen als Notfallsystem für das Trinkwasser- und Abwassernetz dienen, wie der Gemeinderat Thierry Mauron sagte.

Wenn es in Courgevaux zu einem Stromausfall kommt und dieser länger andauert, können wir die Trinkwasserversorgung nicht mehr sicherstellen, und das Abwasser wird nicht mehr bis zur ARA in Muntelier gelangen.

Thierry Mauron
Gemeinderat Courgevaux

Das Netz bestehe aus zwei Stationen für das Trinkwasser sowie sieben Stationen für das Abwasser, und diese brauchen Strom. Es drohen jedoch Engpässe in der Stromversorgung: «Die Energieunternehmen prognostizieren ein noch komplizierteres 2024.» Deshalb wolle der Gemeinderat vorsorgen: «Wir sind dafür verantwortlich, auch bei einem längeren Stromausfall einen minimalen Service unserer Infrastrukturen zu gewährleisten.» Die ARA in Muntelier habe gerade ihren ersten Notstromagregator erhalten, und auch viele Unternehmen und Privatpersonen hätten bereits eine Alternative für den Fall eines Stromausfalls vorgesehen. Der Gemeinderat habe sich mit Spezialisten vom Bevölkerungsschutz und Heinz Huser von der ARA Murten abgesprochen. Die Versammlung zeigte keine Einwände und hatte keine Fragen zu dem Geschäft.  

Heute ist die Gemeindeverwaltung im Primarschulhaus untergebracht. 
Etelka Müller

Zahlen und Fakten

Courgevaux denkt über Steuersenkung nach

Aktuell beträgt der Steuerfuss von Courgevaux 76 Prozent der Kantonssteuer. Weil die Gemeinde finanziell «hervorragend» unterwegs ist, wie der Gemeinderat Alfred Rentsch an der Gemeindeversammlung sagte, fasse die Gemeinde eine Steuersenkung ins Auge: «Wir müssen uns die Frage stellen, ob wir die Steuern senken können.» Der Gemeinderat werde diese Option in die neue Finanzplanung miteinbeziehen. Courgevaux rechne mit einer steigenden Einwohnerzahl und damit mehr Steuereinnahmen. Wie eine Auflistung des Gemeinderats zeigte, ist in den nächsten fünf Jahren der Bau von insgesamt 275 Wohnungen an verschiedenen Standorten geplant. Einige davon im eher hohen Preissegment. «Mit der Bewilligung der Ortsplanung durch den Kanton besteht jetzt Planungssicherheit», so der Gemeinderat.  

Die Jahresrechnung schliesst bei einem Aufwand von knapp 6,6 Millionen Franken mit einem Plus von rund einer Million Franken. «Es ist ein hervorragendes Resultat», kommentiert Alfred Rentsch die Zahlen. Die Steuereinnahmen von knapp 5,4 Millionen Franken seien um rund 910‘000 Franken höher ausgefallen als budgetiert. Das sei insbesondere auf Handänderungs- und Liegenschaftsgewinnsteuern zurückzuführen. Die Investitionen der Gemeinde seien 2022 mit rund 540‘000 Franken im Vergleich zu anderen Jahren relativ gering ausgefallen. emu

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