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Die geringsten Brandschäden seit 30 Jahren

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Autor: URS HAENNI

Freiburg277 Brandfälle verursachten im vergangenen Jahr an 289 Gebäuden Schäden, welche sich auf insgesamt 6,8 Millionen Franken beliefen. Gemäss dem Jahresbericht der KGV liegt die Schadenquote Brand gleich hoch wie 2009; gemeinsam stellen 2009 und 2011 die besten Ergebnisse der letzten 30 Jahre dar. Der Jahresbericht hebt zudem hervor: «Wir haben keine Todesopfer oder Schwerverletzten unter der Bevölkerung oder in den Reihen der Feuerwehren zu beklagen.»

Die KGV hat für diese positive Bilanz auch Erklärungen. Gemäss Jahresbericht haben zu dieser Situation «mit Sicherheit auch die baulichen, technischen und organisatorischen Massnahmen beigetragen, die beim Bau oder Umbau von Gebäuden verlangt werden.» Dazu kämen die Präventionsarbeit der KGV und die professionelle Intervention der Feuerwehren.

Am häufigsten geschahen Brände aufgrund von Nachlässigkeit oder Unvorsichtigkeit, gefolgt von atmosphärischen Überspannungen und defekten elektrischen Einrichtungen. Brandstiftungen und Blitzschlag kamen mit je rund zehn Fällen etwa gleich häufig vor.

Am meisten Brandschäden waren in den bevölkerungsreichsten Bezirken Saane und Greyerz zu verzeichnen. Die «teuersten» Monate waren Juli, August und November.

Joachim trübte Bilanz

Ebenfalls mehrheitlich positiv fällt die Bilanz über die Elementarschäden aus. 612 Ereignisse verursachten Schäden in der Höhe von 2,77 Millionen Franken.

Bis Mitte Dezember habe die KGV im Kanton nur sehr wenig Elementarereignisse verzeichnet, heisst es im Bericht. Man schien auf dem Weg zu einem Rekordjahr. Erst 370000 Franken Elementarschäden waren eingegangen.

Am 15. Dezember 2011 brachte aber das Sturmtief Joachim Winde mit bis zu 130 Stundenkilometern. Diese verursachten zahlreiche Schäden an Gebäuden, insbesondere an Dächern, Kaminen, Dachrinnen und Fassaden. Dazu führten Überschwemmungen ebenfalls zu Schäden. Alleine Joachim verursachte 2,4 Millionen Franken Schäden an rund 700 Gebäuden.

Hagel noch nicht bewältigt

Das relativ schadenarme Jahr 2011 erlaubte es der KGV, weiter an den 17000 Dossiers des Hagelunwetters vom Juli 2009 zu arbeiten. Aufgrund mangelnder Kapazität von Unternehmen und Handwerkern bleiben im Kanton weiterhin 5290 Schadenfälle dieses Unwetters zu bearbeiten, schreibt die KGV.

Zahlen und Fakten

Noch nie so viele Gebäude versichert

Die wachsende Bevölkerung im Kanton Freiburg drückt sich in der Bilanz der Kantonalen Gebäudeversicherung (KGV) aus. 1545 Gebäude sind neu versichert worden. Der Gesamtwert aller 113698 versicherten Gebäude von 75,7 Milliarden Franken stellt einen neuen Höchststand in der 200-jährigen Geschichte der KGV dar. Die relativ geringen Schäden 2011 erlaubten es, ihre Maxime der Prämienstabilität einzuhalten. Die als Subventionen ausbezahlten 14 Millionen Franken stellen ebenfalls einen Rekord dar. Trotzdem erzielte die KGV einen Nettogewinn von 440000 Franken. Unberechenbar blieb vor allem der Ertrag aus den Finanzanlagen. uh

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