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Die Gewählten

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Die Gewählten

Thérèse Meyer-Kaelin, CVP: «Ich habe eine Riesenfreude an meinem persönlichen Ergebnis und danke den Wählerinnen und Wählern fürs Vertrauen. Ich habe schon gehofft, dass ich gewählt werde, aber solch ein Ergebnis habe ich nicht erwartet. Ich denke, das ist die Folge davon, dass ich in den letzten vier Jahren oft an Dossiers gearbeitet habe, die den Leuten am Herzen liegen. Ich habe viele Anträge gemacht und die Leute haben mich wahrgenommen. Andererseits bin ich auch enttäuscht, dass die CVP im Kanton und im Land so viel verloren hat. In der sozialen Sicherheit wird es nun viel schwieriger, einen Konsens zu finden.»

Hugo Fasel, CSP: «Als Vertreter einer kleinen Partei freut es mich wahnsinnig, dass ich das zweitbeste Ergebnis geschafft habe. Ich denke, der Bürger will einen Lösungsansatz und dann diskutieren können. Die Wählerinnen und Wähler haben aufgezeigt, dass ich immer klar Position bezogen habe. Das Mitte-Links-Bündnis hat relativ klar drei Vollmandate geschafft und ist sogar besser als die CVP-FDP-Verbindung. Der Kanton Freiburg ist definitiv aus der historischen Konstellation mit ganz starkem CVP-Block herausgekommen und bildet schweizweit keine Ausnahme mehr. Es hat dabei auch eine Anpassung nach rechts gegeben.»

Dominique de Buman, CVP: «Nationalrat ist ein alter Traum von mir. Das habe ich seit 20 Jahren erhofft. Aber ein Wahlkampf ist immer ein Wahlkampf und es war nicht einfach. Jetzt habe ich nicht einfach das Ziel erreicht, sondern jetzt heisst es erst recht, Einsatz zu geben. Ich will dabei nicht Stadt gegen Land ausspielen, sondern will für alle Interessen der Bevölkerung einstehen. Dazu gehört auch die Landwirtschaft, für die ich mich innerhalb der CVP einsetzen will. Ich war schon immer ein Bodenständiger.»

Erwin Jutzet, SP: «Ich freue mich vor allem über den Erhalt der beiden SP-Sitze. Das war nicht selbstverständlich. Persönlich fühle ich mich durch meine Wiederwahl in meiner Arbeit bestätigt. Der Vormarsch der SVP beunruhigt mich. Das Gute an dieser Entwicklung ist aber, dass sie für klare Verhältnisse sorgt. Die Wahlresultate haben gezeigt, dass klare Positionen von der Bevölkerung geschätzt werden. In der Pflicht steht jetzt die CVP. Ich gestehe ihr nach wie vor zwei Sitze im Bundesrat zu, wenn sie nicht weiter der SVP nacheifert. Die CVP muss offen bleiben, etwa in der Europa- oder in der Sozialpolitik.»

Christian Levrat, SP: «Ich bin mit meinem Wahlergebnis sehr zufrieden. Ein etwas seltsames Gefühl bleibt gegenüber der abgewählten Liliane Chappuis. Ich bin froh, dass die SVP nicht auf Kosten der SP, sondern auf Kosten der Mitteparteien zugelegt hat. Dennoch haben mich die Gewinne der SVP erschreckt. Ein zweiter Bundesratssitz für die SVP ist für mich ausgeschlossen: Ein Teil dieser Partei ist schlicht rassistisch! Ich selber werde als Nationalrat die gleichen Anliegen vertreten, für die ich mich auch als Gewerkschaftler eingesetzt habe, etwa für einen starken Service public.»

Jean-François Rime, SVP: «Für die Partei ist es ein Riesenerfolg. Wir haben mit 16 bis 17 Prozent gerechnet, jetzt sind es fast 20. Mit zwei Sitzen wäre ich noch glücklicher, da ging es ziemlich knapp. Ich persönlich habe mir als Kandidat schon Chancen ausgerechnet, sonst wäre ich nicht reingestiegen. Aber ich hatte keine Wahlkampferfahrung und lange war es ja auch sehr knapp zwischen mir und Elisabeth Leu-Lehmann. In Bern werde ich nicht alles machen können, aber ich will mich vor allem für die Wirtschaft, die KMU und den Verkehr einsetzen.»

Jean-Paul Glasson, FDP: «Ich persönlich bin sehr zufrieden mit meinem Ergebnis. Am Nachmittag ging es mir noch nicht so gut: Die Ständeratswahl lief nicht wie vor vier Jahren, das FDP-Nationalrats-Ergebnis war zu Beginn sehr schlecht und der Fortschritt der SVP ist Zeichen einer grossen, beunruhigenden Frustration in der Schweiz. Mir macht dies Angst für die ganze Regierungsarbeit in Bern. Aber vielleicht wird die SVP jetzt angepasster. Jetzt haben sie den Krieg gewonnen, jetzt müssen sie auch den Frieden gewinnen.»

Christian Schmutz,
Carole Schneuwly

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