Über zwei Monate nach dem Papstbesuch zeigt sich: Das Bistum Lausanne, Genf und Freiburg wird nicht Konkurs gehen. Rund 1,5 Millionen der 2 Millionen Franken für die Messe in den Palexpo-Hallen sind durch Spenden von Privaten und Institutionen gedeckt.
Die Kosten dieser historischen Messe bringen den Diözesanschatzmeister weiterhin ins Schwitzen, doch Jean-Baptiste Henry von Diesbach ist zuversichtlich: «Das Bistum wird nicht mit einem Zahlungsausfall konfrontiert sein.» Die Grosszügigkeit der Gläubigen habe es ermöglicht, 1,458 Millionen Franken aufzubringen, heisst es in einer Medienmitteilung des Bistums.
Halbe Million fehlt noch
Die Bilanz ist noch nicht endgültig: «Es kommen immer noch Rechnungen herein, und wir zählen noch auf weitere Spenden von katholischen Institutionen», gibt der Diözesanschatzmeister an. Aber die wichtigsten Budgetposten seien bekannt. «Es sollte keine Überraschungen geben. Die Hälfte der Spenden, die das Bistum erhalten habe, stamme von Privatpersonen und die andere Hälfte von kirchlichen Einrichtungen. «Die Gläubigen waren sehr grosszügig. Wir erhielten Beträge zwischen 5 und 50 000 Franken», so der Diözesan-Ökonom. Noch fehlen 500 000 Franken.
«Wir warten immer noch auf Antworten von Pfarreien und Institutionen – bei einigen ist die Zusage fast sicher», sagt Henry von Diesbach. Er rechnet damit, dass eine abschliessende Beurteilung der Finanzierung der Papstmesse in zwei bis drei Monaten möglich sein wird.