Paris Sowohl in Libyen als auch in der Elfenbeinküste war Frankreich treibende Kraft für einen Militäreinsatz. Das gleiche Frankreich, das noch vor acht Jahren einen von den Amerikanern geführten Einmarsch im Irak vehement abgelehnt hatte und bei Krisen vor dem Griff zur Waffe erst jeden anderen Ansatz ausloten wollte. Den Grund für den Sinneswandel sehen Beobachter darin, dass Präsident Nicolas Sarkozy den Interventionismus der Grande Nation wiederentdeckt hat und die Bedeutung Europas stärken will.
In der Elfenbeinküste sind derweil die Verhandlungen gescheitert und es wird wieder gekämpft. sda
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