Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Die grosse Verwandlung von Châtel-St-Denis steht unmittelbar bevor

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Im Kantonsparlament und im Generalrat von Châtel-St-Denis werden im Juni Kreditgesuche behandelt, die für den Hauptort des Vivisbachbezirks von grösster Bedeutung sind. Dem Grossen Rat wird ein Kreditbegehren von 14,35 Millionen Franken vorgelegt, mit dem die Kantonsstrasse im Ortskern versetzt werden soll. Der Generalrat wird insgesamt vier Kreditgesuche über 5,15 Millionen Franken behandeln, mit denen ein grüner Streifen im Ortszentrum, die Renaturierung des Bachs Tatrel sowie die Anpassung des Kanalisationsnetzes realisiert werden sollen.

All diese bevorstehenden Geschäfte und Arbeiten wurden gestern an einer gemeinsamen Medienkonferenz des Kantons, der Gemeinde und der Freiburgischen Verkehrsbetriebe TPF vorgestellt. Sie stehen im Zusammenhang mit dem Bau eines neuen Bahnhofs, wie Staatsrat Jean-François Steiert (SP) erklärte. Der Bahnhof wird von seinem jetzigen Standort Richtung Nordosten verschoben. Aus dem bisherigen Sackbahnhof entsteht ein Durchfahrtsbahnhof. Dank diesem wird die Fahrzeit von Bulle nach Palézieux um drei Minuten verkürzt und die Einführung des Halbstundentakts ermöglicht. Auch entspricht der Bahnhof dann der Bundesgesetzgebung über den Zugang für Behinderte. «Als Besonderheit wird der Bahnhof auf einer Brücke eingerichtet», sagte TPF-Direktor Vincent Ducrot. Auch werde ein neuer Bahnhofplatz eingerichtet. Gemäss Ducrot komme das Genehmigungsverfahren für den neuen Bahnhof gut voran; die Einsprachen seien bereinigt. «Wir erwarten die Genehmigung durch das Bundesamt für Verkehr in diesem Sommer und planen den Baubeginn im Herbst 2017», so Ducrot. Der neue Bahnhof von Châtel-St-Denis soll im November 2019 in Betrieb gehen.

Total 62 Millionen Franken

Das Gesamtprojekt im Zentrum des Dorfs kostet 61,9 Millionen Franken. Am meisten tragen die TPF zum Vorhaben bei: 31,36 Millionen Franken für die Bahninfrastruktur und 7,75 Millionen Franken über ihren Immobiliensektor für den Bereich Parking. Die Finanzierung ist hauptsächlich über den Bahn-Infrastrukturfonds Fabi bereits gesichert.

Der Grosse Rat wird in der Juni-Session über Strassenprojekte befinden, die im Zusammenhang mit diesem Bahnhof stehen. Die heutige Kantonsstrasse wird so verlegt, dass die heutigen zwei Bahnübergänge aufgehoben werden können. Auf einer Länge von 840 Metern im Bereich der bisherigen Bahnlinie entsteht eine neue Kantonsstrasse mit zwei Radstreifen. Dieser Strassenabschnitt wurde zusammen mit dem Projekt zur Verlegung des Bahnhofs bereits aufgelegt, er sollte ebenfalls bis Herbst 2019 realisiert sein, wie Kantonsingenieur André Magnin erklärte. Ein zweiter 185 Meter langer Abschnitt Kantonsstrasse soll den Verkehr von der neuen Kantonsstrasse aus dem Ortszentrum wegführen. Diese Etappe wird morgen Freitag öffentlich aufgelegt.

Die Kosten für diese beiden neuen Kantonsstrassenabschnitte belaufen sich auf 18,16 Millionen Franken. Der Grosse Rat muss noch über 14,35 Millionen befinden, da er bereits einen Kredit für Studien und Landkäufe genehmigt hatte.

Schliesslich wird die Gemeinde Châtel-St-Denis eine grüne Verbindung vom neuen Bahnhof zur OS des Vivisbachbezirks erstellen. Dazu erhält der Bach Tatrel ein neues Bachbett, wie Syndic Damien Colliard sagte.

Zahlen und Fakten

Gesamtprojekt für 500 Millionen

Der Bau eines neuen Bahnhofs und neuer Verkehrswege eröffnet in Châtel-St-Denis den Weg für eine grosse städtebauliche Entwicklung. Insgesamt wird beim alten Bahnhof eine Fläche von 100 000 Quadratmetern frei, alleine 60 000 davon im Besitz der TPF. Diese sollen bis in 20 Jahre überbaut werden. Insgesamt rechnet die Gemeinde mit neuem Wohnraum für 1600 Einwohner. 15 Prozent der Fläche ist für gewerbliche Nutzung vorgesehen. Das Investitionsvolumen wird auf total rund 500 Millionen Franken geschätzt.

uh

Meistgelesen

Mehr zum Thema