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Die Grünen waren so richtig in Festlaune

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Mit stehenden Ovationen wurde der frischgebackene, wie ein Maikäfer strahlende und jubelnde Nationalrat Gerhard Andrey gestern Abend an der ausserordentlichen Generalversammlung der grünen Kantonalpartei im Grange-Saal in Villars-sur-Glâne empfangen und mit Blumen geehrt.

«Was war das für ein Wahlsonntag», sagte Andrey. «Hoch spannend bis zum Schluss und mit einem Resultat, das wir uns in den kühnsten Träumen nicht hätten ausmalen können.» Er sei unglaublich glücklich und dankbar und habe weit über die Parteigrenzen hinaus sehr viel Unterstützung erfahren. «Wir wurden sehr ernst genommen und haben fast alles richtig gemacht», so Andrey weiter. «Jetzt haben wir das Luxusproblem, ein starkes Parteiwachstum verdauen zu können.» Auch Parteipräsident Bruno Marmier hatte allen Grund zu strahlen. «Dieser grosse Erfolg krönt mehrere Jahre der intensiven Arbeit, mit diversen Initiativen und Projekten, die seitens der rechtsbürgerlichen Mehrheit in Bundesbern oft wenig Unterstützung erfahren haben», so Marmier. «Doch nun haben die Bürger realisiert, wie wichtig unsere ökologischen Anliegen sind.»

Einziges Traktandum neben dem Feiern war die Festlegung der Strategie für den zweiten Ständeratswahlkampf. Dazu war der bisherige SP-Amtsinhaber Christian Levrat eingeladen. Es war allerdings bald klar, dass sich die Versammlung dafür aussprechen würde, die beiden bisherigen Amtsinhaber Levrat und Beat Vonlanthen (CVP) zu unterstützen – was denn auch grossmehrheitlich bestätigt wurde.

«Auch der Ständeratswahlkampf war sehr ambitioniert», bemerkte Andrey dazu. «In verschiedenen Kantonen haben wir Grünen Sitze geholt.» Für den zweiten Wahlgang brauche es nun aber ein «ausgewogenes Ticket, das alle Regionen des Kantons repräsentiert». Dies gelte im Kanton Freiburg insbesondere «zwingend» für beide Sprachregionen. «Deshalb ist für mich klar, dass Beat Vonlanthen als Zweiter auf meinem Wahlzettel steht», so Andrey.

«Die Grünen haben es geschafft, das Engagement eines grossen Teils der Jugend in ein politisches Resultat umzumünzen», bemerkte seinerseits Christian Levrat. Er sei sehr froh darüber, denn es brauche in der Schweiz eine «vielfältige und vereinte Linke», und das sei nun möglich geworden – mit dieser «massiven Korrektur der Mehrheitsverhältnisse, die nicht nur die Ökologie betrifft, sondern auch die Sozialpolitik». Das müsse sich auch im Ständerat widerspiegeln. Zudem sprach sich auch Levrat dafür aus, dass beide Freiburger Sprachregionen im «Stöckli» vertreten sind. Johanna Gapany vertrete zudem «Positionen, die den meinen diametral entgegengesetzt sind». Daher sei sie seine «direkte Konkurrentin».

Marmier tritt zurück

Am Ende der Versammlung kündigte Marmier an, dass er auf die nächste Generalversammlung vom 14.  Januar 2020 hin als Parteipräsident zurücktreten werde. Er begründete dies damit, mehr Zeit für die Familie, aber auch für seine Arbeit als Grossrat und als Gemeinderat von Villars-sur-Glâne haben zu wollen. «Nach diesen Wahlen ist ein guter Moment für einen Abschied», so Marmier. Nun muss die Partei eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger suchen.

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