Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Die halsbrecherische Flucht zweier Diebe endet mit einer Geldstrafe

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die zwei Einbrecher sind auf frischer Tat ertappt worden: Ende September des vorigen Jahres durchsuchten sie gerade das Wohnzimmer eines Hauses in Semsales, als die Bewohner nach Hause kamen. Diese verständigten sofort die Polizei. Die Diebe flüchteten mit dem erbeuteten Schmuck durch das Küchenfenster und rasten mit ihrem Auto in Richtung Romont davon. Dabei waren sie mit Geschwindigkeiten von bis zu 180Stundenkilometern unterwegs,missachteten sämtliche Verkehrsregeln und fuhren gar Polizeisperren um. In Romont schliesslich verlor der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug und verunfallte. Die Polizei konnte den portugiesischen Beifahrer noch im Auto kontrollieren und nahm unweit vom Unfallort den französischen Lenker fest.

Bereits vorher aufgefallen

Wie die Freiburger Staatsanwaltschaft im Strafbefehl schreibt, waren die beiden der Polizei bereits einen Monat zuvor aufgefallen. Anfang August 2012 kontrollierten Polizisten ihren Wagen in Granges-Paccot und stellten fest,dass der portugiesische Lenker ohne gültigen Fahrausweis fuhr. Ausserdem befanden sich im Kofferraum verdächtige Gegenstände. Mangels Beweisen musste die Polizei den Franzosen und den Portugiesen aber laufen lassen.

Zum Einbruch in Semsales machten die beiden widersprüchliche Aussagen. Der Franzose beteuerte, nicht die Absicht gehabt zu haben, einen Einbruch in der Schweiz zu verüben. Er habe Streit mit seiner Freundin gehabt und habe deshalb einige Tage verreisen wollen. Die Initiative zum Einbruch sei vom mitreisenden Portugiesen gekommen; er sei diesem lediglich gefolgt. Trotzdem gab er zu, aus dem Haus Schmuck mitgenommen zu haben. Der Portugiese jedoch gestand, absichtlich für Diebstähle in die Schweiz gereist zu sein. Sein Komplize und er hätten momentan wenig Geld und die Aktion gemeinsam geplant.

Jetzt werden sie finanziell noch mehr belastet: Der Franzose hat eine Geldstrafe von 55 Tagessätzen à je 20 Franken zu leisten; der Portugiese muss zehn Tagessätze à je 20 Franken bezahlen. Beide müssen zudem eine Busse von 100 Franken und Auslagen und Gebühren von über 7000 Franken bezahlen, dies wegen Diebstahl, Hausfriedensbruch und Fahren ohne gültigen Fahrausweis. Beim Franzosen kommen schwere Verletzungen der Verkehrsregeln hinzu, da er auf der Flucht das Fahrzeug gelenkt hatte. Zudem waren beide zum Zeitpunkt der Verhaftung in Besitz von Haschisch. Ein Strafaufschub wird weder dem Franzosen noch dem Portugiesen gewährt. Beide waren in Frankreich bereits wegen diversen Diebstahl-Delikten verurteilt worden und hatten mehrere Jahre Haft abgesessen. nas

Meistgelesen

Mehr zum Thema