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Die härteste Gastlosen-Trophäe

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Die härteste Gastlosen-Trophäe

13. Skitouren-Wettkampf in Jaun – Franzosen-Sieg – Schuwey/Moret 13.

Alle waren sich am Sonntag in Jaun einig – es war die härteste aller dreizehn Austragungen der Gastlosen-Trophäe. Die Franzosen Perrier/
Gachet landeten bei diesem Zweierpatrouillen-Wettkampf einen Überraschungssieg. Es war der erste von drei Weltcup-Wettkämpfen.

Von GUIDO BIELMANN

Die Schneeschmelze vom Freitag und Samstag und dann der neuerliche Schnee in der Nacht auf Sonntag stellten den organisierenden SC Charmey vor einen grossen Mehraufwand. Die Strecke musste abgeschwächt werden. Die Läufer bekamen es mit den harten Bedingungen auch zu spüren. Der starke Wind verwehte die Spuren innert Sekunden wieder. Insbesondere Abfahrten mit Bruchharst, Neuschnee und einer sicherheitshalber am Vortag ausgelösten Lawine stellten die Athleten auf eine äusserst harte Probe. Dazu kam wegen des Schneetreibens die sehr schlechte Sicht; die Gipfel waren den ganzen Sonntag wolkenverhangen.

Es waren die Franzosen Florent Perrier und Grégory Gachet, die das Ziel in Jaun beim Ferienheim Höfli als Erste erreichten. Gachet freute sich immens: «Es ist mein erster internationaler Sieg», gab er am Ziel zu Protokoll. Und erstaunlicherweise war er von den über zweistündigen Strapazen kaum gezeichnet. «Mein Kollege ist in den Steigungen stärker als ich, da musste ich kämpfen.» Die Sieger hatten die Verfolger in der letzten Abfahrt abgehängt.

Hug/Troillet Fünfte

Dahinter hatte sich eine Gruppe mit vier Patrouillen gebildet. Diese spurteten um den zweiten Rang. So belegten zwei Italiener- und eine weitere Franzosen-Patrouille die Ehrenränge. Den fünften Rang erkämpften sich die ersten Schweizer, Schweizer Meister Alexander Hug (Sargans) und Florent Troillet (Lourtier VS): «Die Entscheidung fiel in der letzten Abfahrt», bestätigte Florent Troillet. «Wer es heute dort gehen lassen durfte, der war im Vorteil.» Viel Risiko war also gefragt, insbesondere bei der Passage, bei der man die Lawine ausgelöst hatte. Sie war wegen der harten Schneeblöcke extrem schwierig. Didier Moret (Sâles) kommentierte es wie folgt, als die meisten Volksläufer noch unterwegs waren: «Ich frage mich, wie die Volksläufer dort durchkommen werden.»
Moret top, Schuwey nicht

Die Gastlosen-Trophäe war der erste Wettkampf im dreiteiligen Team-Weltcup. Die Konkurrenz war gross. Pius Schuwey (Jaun) und Didier Moret (Sâles) wurden Dreizehnte.

«Ich bin kaputt. Es war brutal», sagte Pius Schuwey unmittelbar nach dem Zieleinlauf. Schuwey, der zurzeit an Eisenmangel im Blut leidet und weit unter seiner Form ist, konnte am Anfang kein hohes Tempo gehen. «Ich war am Anfang wie blockiert. Die Muskeln brannten mir bei jedem Schritt. Ich habe auf der ganzen Länge gelitten. Abgesehen davon denke ich, dass diese verkürzte Strecke bei diesen Bedingungen härter war als die Originalstrecke.»

Die beiden fielen schon bei der ersten Steigung ins Feld. In den ersten Spitzkehren mussten sie bereits anstehen. Der 13. Rang war dennoch ehrbar, denn sie waren die vierten Schweizer.

Didier Moret, der sich in blendender Verfassung zeigte, beschrieb den Wettkampf so: «Es war technisch sehr, sehr schwierig, sowohl in den Steigungen, wie in den Abfahrten. Die Sicht war sehr schlecht. Es verwehte die Spuren sehr schnell. Die Stöcke hielten bei diesem Neuschnee kaum. In den Abfahrten musste man extrem aufpassen.» bi
Abwesende Favoritin: Bei den Frauen waren die Geschwister Moretti als Favoritinnen angemeldet. Christina musste aber wegen Grippe verzichten. Schwester Isabella Crettenand-Moretti startete mit der Freiburgerin Laetitia Currat. Die beiden wurden Achte unter zehn Teams. Der Sieg ging an Catherine Mabillard und Gabrielle Magnenat (Troistorrents, Vaulion).

Jeanine Bapst Dritte: Mit der Walliserin Marie Troillet (Lourtier) erreichte Jeanine Bapst (Riaz) den dritten Rang, dies obwohl sie meinte, sie sei nicht in Form. Ihre Partnerin trug zum Teil ihren Sack, was den Ausgleich schuf.

Nydegger krank: Am Start fehlte ebenfalls Beat Nydegger (Schwarzsee). Der Veteran, der zuletzt wieder stark gelaufen war, musste wegen einer Grippe verzichten. bi

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