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Die Hochsaison der spanischen Nüssli steht vor der Tür

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Mit dem Santiklaus kommen die spanischen Nüssli in jedes Haus. Der Name lässt vermuten, dass sie aus Spanien stammen und zu den Nüssen gezählt werden. Dem ist nicht so. Ihre Heimat ist Süd- und Mittelamerika, aber seit Jahrhunderten werden sie weltweit in tropischen und subtropischen Gebieten, vor allem in Westafrika und Asien, aber kaum in Spanien angepflanzt. Es sind keine Nüsse, sondern streng genommen Hülsenfrüchte, verwandt mit Bohnen und Erbsen, und sie können im Gegensatz zu diesen auch roh gegessen werden. Sie wachsen in der Erde, weshalb der Name Erdnüsse treffender ist.

Wie kommen sie zur Bezeichnung «spanisch»? Dazu kursieren verschiedene Meinungen. Als die Erdnüsse von Westafrika nach Europa kamen, waren sie bei uns unbekannt und wurden deshalb «spanisch» im Sinne von komisch, fremd, exotisch genannt. In der Redewendung «Das kommt mir spanisch vor» wird «spanisch» im gleichen Sinn verwendet. Eine andere Erklärung könnte sein, dass die Spanier die spanischen Nüssli in Mittel- und Südamerika entdeckt und nach Europa gebracht haben und sie so zu ihrem Namen gekommen sind.

In den USA werden spanische Nüssli «peanuts» genannt, was «Erbsennüsse» heisst, und sie werden in grossem Stil als Snacks, Erdnussbutter oder Erdnussöl konsumiert. In Europa macht das einheimische Rapsöl dem Erdnussöl Konkurrenz, und Erdnussbutter wird wenig gegessen.

Erdnussprodukte können Allergien auslösen. Für Menschen ohne Allergie sind spanische Nüssli, massvoll gegessen, was so viel heisst wie eine Handvoll, aber gesunde und hervorragende Energiespender. Sie bestehen aus pflanzlichen Eiweissen, Mineralien, vor allem Magnesium, einem hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren und vielen Kalorien.

Für Kleinkinder unter drei Jahren können spanische Nüssli eine Gefahr sein. Sie sind rund, werden häufig kaum gekaut und können in die Atemwege gelangen und Erstickungsanfälle oder eine Lungenentzündung hervorrufen. Popcorn als Zwischenmahlzeit ist weit weniger gefährlich und bei Kindern ebenso beliebt. Ist der Santiklaus offen dafür, sein Sortiment in Zukunft zu erweitern?

Beatrice Molinari ist Hausärztin im Ruhestand mit Interesse und Erfahrung auf dem Gebiet der Ernährung. bmolinari@sensemail.ch

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