Die Graue Halle der Blue Factory spiele als identitätsstiftendes Bauwerk für den ganzen Kanton denkmalpflegerisch «in der obersten Liga» mit, sagt Stanislas Rück, Vorsteher des Amts für Kulturgüter. Deshalb zweifle niemand daran, dass die Halle mit der kommenden Revision des kantonalen Planungsprogramms formell unter Denkmalschutz gestellt wird – ebenso wie das ehemalige Cardinal-Silo, der Kamin, das Backsteingebäude im Eingangsbereich und das Pförtnerhäuschen.
Dass man die Umbaupläne für die Graue Halle auf Eis legen musste (die FN berichteten), bedauert Rück. «Man darf von diesem Gebäude nicht zu viel wollen», sagt er. Eine Nutzung der Halle als Halle wäre um einiges günstiger als der Einbau von Büroflächen. Nun brauche es auf dem Blue-Factory-Areal wohl einfach etwas Zeit. «Der Kanton hat sehr hohe Ansprüche an dieses Areal, die in der Umsetzung allerdings sehr komplex sind. Man hat das vielleicht etwas unterschätzt.»
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