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Die Innenstadt vom Verkehr entlasten

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Die Innenstadt vom Verkehr entlasten

Bis ins Jahr 2020 wird der Verkehr um 30 Prozent zunehmen

Gegenwärtig fahren täglich etwa 26 000 Autos über die Zähringerbrücke. Mit dem Bau der Poyabrücke werden es nur noch 2000 sein: Die Zähringerbrücke soll nur noch für den öffentlichen Verkehr offen sein.

Von IRMGARD LEHMANN

Mit dem Bau der Poyabrücke soll vorab das Freiburger Burgquartier vom Verkehr entlastet werden. 20 Prozent mehr Verkehr erhält allerdings die Strasse Schönberg-Tafers. Mit einer Zunahme von 14 Prozent muss ebenfalls auf der Route Schönberg-Kastels (Bernstrasse) gerechnet werden. Die Raumplanungs-, Umwelt- und Baudirektion will die betroffenen Gemeinden darüber informieren (siehe Kasten).

Ab Freitag, 10. Juni, bis Montag, 11. Juli, ist das verbesserte Brückenprojekt öffentlich aufgelegt. Einsprachen werden befürchtet. Mit den Anwohnern (Palatinat-Quartier) hingegen hat die Baudirektion bereits im Vorfeld das Gespräch gesucht und «quasi keine Opposition» erfahren.

«Die Leute sehen ein, dass der Brückenbau immer dringender wird», bemerkte Claude Morzier, Kantonsingenieur, am Mittwoch anlässlich der Medienorientierung. Denn es müsse mit einer jährlichen Verkehrszunahme von 0,3 Prozent gerechnet werden. «Bis ins Jahr 2020 werden wir 30 Prozent mehr Strassenverkehr haben.»

Lärmschutzmassnahmen

Im neuen Projekt sind Lärmschutzmassnahmen vorgesehen: Die Brücke, deren Trasse vom Schönberg-Quartier über die Abwasserreinigungsanlage zum Stadion St. Leonhard reicht, umfasst ebenfalls ein Teilstück von rund 170 Metern, das dem Palatinat-Hügel entlang führt. Aus Lärmschutzgründen soll dieses Teilstück – dieses mündet in den Tunnel – überdacht werden.

Das Trasse der Poyabrücke wird dreispurig geführt und mit einer Spur für Radfahrer und Fussgänger ergänzt.

Ausbau Murtenstrasse

Das Tunnelende wiederum liegt bei der Festhalle St. Leonhard, wo der Verkehr auf die Murtenstrasse beziehungsweise Richtung Autobahn A 12 oder Stadtzentrum geleitet wird. Als Folge des Brückenbaus soll ebenfalls die Murtenstrasse auf vier Spuren ausgebaut werden. Weitere flankierende Massnahmen wurden am Mittwoch allerdings noch nicht zur Sprache gebracht.

50 Prozent Subventionen erwartet

Die Kosten der Brücke werden zurzeit auf 110 Millionen Franken veranschlagt. Zusammen mit dem Ausbau der Murtenstrasse auf vier Spuren für rund 25 Millionen ist von einem Gesamtbetrag von 135 Millionen auszugehen.

Der Bund soll sich mit 50 Prozent daran beteiligen. Bundesmittel werden vorab aus dem Programm «Agglomerationsverkehr» erwartet. Hiefür liegen die beiden Gefässe «Fonds Infrastruktur» und «Dringlichkeitsfonds» vor. «Die Chance ist gross Subventionen von 50 Prozent aus dem Dringlichkeitsfonds zu erhalten», sagt Baudirektor Beat Vonlanthen. Doch hiefür müsse die Brücke in den Jahren 2007 bis 2011 realisiert werden. «Wir müssen dringend handeln.»

Sollte der Bau allerdings nicht planungsgemäss verlaufen, so besteht laut Vonlanthen immer noch die Möglichkeit aus dem «Fonds Infrastruktur» (20 Jahre Gültigkeit) Bundesgelder zu erhalten. Und als letzte
Möglichkeit weist Vonlanthen auf den Kredit für die Schweizerischen Hauptstrassen hin.

Doch vorderhand heisst es ein spruchreifes Projekt vorlegen. «Bern wird erst nach dessen Eingabe über die Beiträge definitiv entscheiden», betont Vonlanthen, der sich bezüglich Subventionen zuversichtlich gibt.

Und was wird mit dem Bau, wenn die Gelder doch nicht fliessen sollten? «Dann wird keine Poyabrücke gebaut», lautet die eindeutige Antwort des Baudirektors.

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