FreiburgDie Freiburger Sektion von Amnesty International und die muslimischen Organisationen Freiburgs haben verschiedene Kirchenvertreter und lokale Organisationen zu einem Workshop versammelt.
Das Resultat: Die Muslime betrachten die Initiative gegen den Bau von Minaretten (siehe auch Text oben) als eine gute Möglichkeit, sich der Freiburger Bevölkerung näher vorzustellen. Dies teilt Amnesty International mit.
Als ersten konkreten Schritt findet am 7. November in allen muslimischen Zentren der Stadt Freiburg ein Fest statt. Dabei stellen die Muslime ihren Alltag und ihre Traditionen vor. Ähnliche Aktionen sollen auch nächstes Jahr veranstaltet werden.
Mehr Kontakte aufbauen
In ihren Diskussionen haben Muslime und Vertreter anderer Religionen laut Mitteilung festgestellt, dass die Initianten der Minarettverbotsinitiative die Ängste der Schweizerinnen und Schweizer ausnützten und ausspielten.
Sobald aber der Alltag der Muslime in der Schweiz bekannt sei, schwänden auch diese Ängste. Darum müssten die Muslime mehr Kontakte zur Schweizer Bevölkerung aufbauen. njb