Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Die Jäger setzen auf Kommunikation

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Jäger setzen auf Kommunikation

Hauptversammlung des Jägervereins des Seebezirks

Um Vorurteile gegenüber ihrer Tätigkeit abzubauen, setzen die Jäger auf Kommunikation. Damit sollen in der Bevölkerung ein positives Bild und Vertrauen geschaffen
werden.

Von CORINNE AEBERHARD

«Wir müssen den Kontakt mit den Leuten pflegen, damit wir unserer Leidenschaft weiter frönen können», sagte Fred Maeder, Präsident des Jägervereins Seebezirk Diana, in seinem Jahresbericht anlässlich der Hauptversammlung am Freitagabend in Misery. Man müsse die Kommunikation untereinander und gegen aussen pflegen.

Walter Schwab, Dienstchef beim Amt für Wald, Wild und Fischerei und Neumitglied im Jagdverein See, doppelte in seinem Grusswort nach: «Die Art und Weise, wir ihr mit der Bevölkerung kommuniziert, ist wichtig. Sagt den Leuten, denen ihr begegnet, was ihr macht.» Das fördere das Vertrauen in die Jagd und dafür sollten sich die Jäger Zeit nehmen, forderte er seine Kollegen auf.

Nebst der Kommunikation soll auch der Weiterbildung künftig grössere Beachtung geschenkt werden, vor allem was das Schiessen anbelangt. Nur wer viel übe, könne auch ein guter Schütze sein und bleiben.

Etwas enttäuscht über das diesbezügliche Verhalten zeigte sich Schiessobmann Paul Jenzer in seinem Jahresbericht. Zum Teil hätten die Jäger nur mangelhaft an den organisierten Anlässen teilgenommen. «Ist es wirklich nötig, dass wir Jäger mit einem gesetzlichen Schiessobligatorium zur verantwortungsvollen und seriösen Vorbereitung der Herbstjagd gezwungen werden?», fragte er.

Viel Arbeit im vergangenen Jahr verursachten die Wildschweine. Gemäss Hegeobmann Georges Henguely mussten viele Schäden an Zäunen repariert werden.

Buvette-Wirtin seit
zehn Jahren im Einsatz

Auch ohne gewählten Kassier hat die Rechnung 2004 gut abgeschlossen. Der Jagdverein See Diana erwirtschaftete einen Gewinn von gut 15 400 Franken. Dies obwohl für eine neue Tontaubenanlage gut 7700 Franken ausgegeben werden mussten. Besondere Einnahmen resultierten aus der Organisation der kantonalen Delegiertenversammlung und gut gewirtschaftet hatte auch Elly Jüny, welche seit zehn Jahren die Buvette bei der Schiessanlage Rebe führt. Dafür durfte sie einen Blumenstrauss in Empfang nehmen. Ebenfalls gedankt wurde ihrem Mann Ueli für seine Mithilfe.

Das diesjährige Budget sieht Einnahmen von 28 000 Franken und Ausgaben von 25 180 Franken vor. Und seit Freitagabend ist der Sekretär des Jägervereins, Thomas Bäriswyl, auch für die Kasse zuständig.

Aus dem Vorstand ausgetreten ist Philippe Voléry. Er wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Neu in das Gremium gewählt wurden Daniel Balmer und Fritz Leicht.

Weiter haben die Jäger neue Statuten genehmigt. Sie ersetzen jene aus dem Jahr 1971. Vorerst gibt es sie nur in deutscher Sprache. Sie sollen aber demnächst auf Französisch übersetzt werden.

Nachwuchs

Im vergangenen Jahr haben zehn Jäger ihren Austritt aus dem Verein gegeben, 13 kamen neu hinzu. Somit beträgt der jetzige Mitgliederbestand des Jägervereins See 166.

Gemäss Grégoire Seitert, Pressesprecher des kantonalen Jagdverbands, haben 59 Jägerkandidaten ihre Ausbildung begonnen, darunter sind 19 deutschsprachige. Nur zwei sind aus dem Seebezirk. Man schätze, dass etwa zehn die Ausbildung vorzeitig abbrechen werden, so Seitert. 75 Prozent der Kandidaten sind unter 40 Jahre alt und 25 Prozent gar unter 22.

Wie weiter mit der «Rebe»?

Die Schiessanlage Rebe des Jagdvereins sei zwar eine der besten, aber die Hütte sei in einem sehr schlechten Zustand, informierte Fred Maeder. Er forderte die Jäger auf, sich Gedanken zu machen, wie das Lokal saniert werden könnte. Eine Arbeitsgruppe soll einen Vorschlag erarbeiten.

Weiter wurde aus der Versammlung beantragt Rückstellungen zu tätigen, falls man eines Tages eine Bleisanierung beim Schiessstand Rebe vornehmen müsste. Man werde nicht in der Lage sein, so etwas zu finanzieren, entgegnete Fred Maeder. Das koste um die 300 000 Franken. Man werde aber den Vorschlag prüfen.

Meistgelesen

Mehr zum Thema