Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Die Jazz Parade ist startklar

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Carole Schneuwly

Seit ein paar Tagen laufen auf dem Georges-Python-Platz die Aufbauarbeiten für die Jazz Parade, die am Donnerstag beginnt und bis zum 16. Juli dauert. Mittendrin ist Gründer und Organisator Jean-Claude Henguely in seinem Element: Er gibt den rund 20 Arbeitern Anweisungen, trifft sich mit Standmietern und transportiert auch mal eigenhändig Material. Das Telefon hat er ständig griffbereit, denn wer in Sachen Jazz Parade Fragen oder Anliegen hat, landet zwangsläufig beim Ein-Mann-Unternehmen Henguely: auch jener Mann aus La Tour-de-Peilz, der sich einfach nur das Programm beschaffen möchte, aber keinen Internet-Zugang hat. «Ich schicke Ihnen das Programmheft noch heute zu», verspricht der Chef, notiert sich die Adresse und hat dann endlich Zeit für die Journalisten, die er zu einem letzten Treffen vor dem Start eingeladen hat.

«Ich bin ruhiger geworden»

«In diesen Tagen stehe ich um fünf Uhr morgens auf, bin der Erste auf dem Platz und der Letzte, der abends nach Hause geht», so Henguely. Es sei viel Arbeit, das Musikfestival Jahr für Jahr fast im Alleingang auf die Beine zu stellen. Zwar verliere er dabei manchmal die Nerven, nie aber die Motivation. Sogar im vergangenen Jahr, als er mit schweren gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte, liess er es sich nicht nehmen, die Jazz Parade zu organisieren. Jetzt sei er wieder topfit, sagt er, und er habe einiges gelernt: «Ich bin ruhiger geworden und rege mich nicht mehr so schnell auf, seit ich am eigenen Leib erfahren habe, dass es im Leben auch Wichtigeres gibt.»

Jetzt freut sich Jean-Claude Henguely erst einmal darauf, dass es bald losgeht mit der 23. Ausgabe der Jazz Parade. An jedem der 13 Festivaltage stehen fünf bis sechs Konzerte auf dem Programm, verteilt auf die Hauptbühne, das New Orleans Café und den Armstrong Corner. Dabei ist Henguely dem bewährten Rezept treu geblieben: Von Dienstag bis Donnerstag steht die Jazzmusik im Mittelpunkt, am Freitag und am Samstag richtet sich das Programm an ein breiteres Publikum und bietet Rock und Pop, Salsa und Ska.

Musiker aus aller Welt

Zum Auftakt ist am Donnerstag unter anderen der französische Trompeter Patrick Artero zu Gast, der mit der Big Band des Konservatoriums Freiburg auf der Bühne steht. Eine ähnliche Zusammenarbeit bietet am 7. Juli das Fribourg Jazz Orchestra mit dem italienischen Saxophonisten Rosario Giuliani und dem argentinischen Trompeter Diego Urcola. Weitere Höhepunkte unter der Woche sind die Konzerte von Youn Sun Nah, Maria Joao (beide 5. Juli), Enrico Pieranunzi (6. Juli) oder Eddie Palmieri (14. Juli).

Für das junge Publikum

Mit dem Wochenend-Programm will Jean-Claude Henguely eher das junge Publikum ansprechen und tut das gleich diesen Samstag mit der britischen Big-Beat-Formation Dub Pistols und deren variantenreicher Musik zwischen Dub, Hip-Hop, Ska, Reggae und Punk. Der «Sensler Abend» am 9. Juli vereint die Walliser Sängerin Sina, die Luzerner Mundart-Rockband Willy Tell & sini Bänd und die Berner Chica Torpedo, die ihre Mundartsongs im lateinamerikanischen Gewand vortragen. Am Abschlusswochenende schliesslich spielt Ibrahim Ferrer Junior, der Sohn des kubanischen Sängers Ibrahim Ferrer, der mit «Buena Vista Social Club» berühmt wurde (13. Juli). Die Ehre des allerletzten Konzerts am Samstag, dem 16. Juli, gebührt der italienisch-waadtländischen Musikerin Jo Zarra.

Die Jazz Parade dauert vom 30. Juni bis zum 16. Juli. Details und komplettes Programm unter www.jazzparade.ch.

Noch sieht der Georges-Python-Platz aus wie eine Baustelle. Ab Donnerstag gibt es hier Konzerte für jeden Geschmack.Bild Charles Ellena

Zahlen und Fakten

Unveränderte Eintrittspreise

Die Eintrittspreise für das Festival bleiben unverändert bei fünf Franken unter der Woche und zehn Franken am Freitag und Samstag (bis 19 Uhr gratis). Der Ticketverkauf soll 220000 Franken des 1,3-Millionen-Franken-Budgets decken. Weitere Einkünfte bescheren der Getränkeverkauf und die Vermietung von Verpflegungsständen, deren Angebot von asiatischem bis zu lateinamerikanischem Essen reicht. cs

Meistgelesen

Mehr zum Thema