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«Die Jubla bündelt viel Know-how»

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Die 26-jährige Jublanerin Katharina Daellenbach war schon Gruppen- und Lagerleiterin, nun steht sie dem achtköpfigen Organisationsteam für das Kantonslager der Jubla Freiburg vor. Dieses findet vom 10. bis 22. Juli im Entlebuch (LU) statt.

In weniger als einem halben Jahr ist es soweit: Das Kantonslager im Entlebuch beginnt. Spüren Sie Vorfreude oder Vorbereitungsstress?

Beides. Einerseits ist da ein rechter Brocken Arbeit, den ich noch vor mir sehe, andererseits freue ich mich natürlich auf das Lager, das wird ein Riesenerlebnis. Ich bin schon sehr gespannt darauf.

Das achtköpfige Organisationsteam ist seit 2015 mit den Vorbereitungen beschäftigt. Wie läuft die Planung?

Wir hatten zu Beginn einen Übersichtsplan mit den wichtigsten Meilensteinen der Vorbereitungszeit erstellt und sind gut drin im Zeitplan. Die Zusammenarbeit im Organisationsteam läuft sehr gut. Alle setzen viel daran, damit das Kantonslager erfolgreich über die Bühne geht. In der Jubla kommen Leute aus allen Berufsrichtungen zusammen, das bündelt viel Know-how und alle profitieren voneinander.

Welche ist für das Team die grösste Herausforderung?

Das Kantonslager ist ein Projekt, das es zwar vor 13 Jahren schon einmal gegeben hat, trotzdem müssen wir es wie neu erfinden und können nicht einfach ein Dossier aus der Schublade ziehen. Hilfreich ist aber, dass wir von der Erfahrung anderer Jublas profitieren können.

Als OK-Präsidentin eines Lagers mit 1300 Kindern und Jugendlichen tragen Sie eine grosse Verantwortung. Wie gehen Sie damit um?

Eine grosse Verantwortung trägt man in der Jubla bereits als Gruppenleiterin und als Lagerleiterin. Das ist etwas, das wir Jublaner schon früh üben, und wir sind uns bewusst, was dies bedeutet. Auch ich war Gruppen- und Lagerleiterin und bringe diese Erfahrung mit. Es braucht Leute, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen, sonst kämen Anlässe wie ein Kantonslager nie zustande.

Sie haben 2004 selbst ein Kantonslager als Teilnehmerin miterlebt. Was ist der Reiz an einem solchen Lager?

Als Kind ist es wahnsinnig beeindruckend zu sehen, dass so viele Leute auf einem Platz zusammenkommen. Als Schar ist der Austausch mit den anderen Scharen ein Reiz des Kantonslagers. Dieser Austausch ist auch eines unserer Lagerziele. Wir möchten den Austausch unter den Scharen fördern und erreichen, dass die Gruppen auch mal andere Scharkulturen kennenlernen. An den Scharaustauschtagen wird dies im Lager konkret möglich sein. Für die Leiter kann das interessant sein, da sie so vielleicht die eine oder andere gute Idee in die nächste Gruppenstunde oder ins nächste Lager weitertragen können.

Wie gelingt es, Kinder und Jugendliche verschiedenen Alters für dieselbe Sache zu begeistern?

Das Interessante an der Jubla ist, dass so viele verschiedene Charaktere aus verschiedenen sozialen Gefügen zusammenkommen und es darum geht, gemeinsam Dinge zu erleben, die Natur zu erfahren und kreativ zu sein. Ohne dass die Kinder und Jugendlichen dabei einem Leistungsdruck unterworfen sind.

Computerspiele und das Mobiltelefon sind heute bei vielen beliebter als Aktivitäten draussen. Wie kann die Jubla diese Tendenz auffangen oder ihr entgegenwirken?

Im Lager auf pragmatische Art und Weise: Im Zeltlager ist der Akku bald einmal leer und aufladen geht nicht. Wir raten den Lagerteilnehmern, das Mobiltelefon gar nicht mitzunehmen. Weil sich die Kinder auf die anderen Teilnehmer und die Natur einlassen müssen, können sie ganz andere Erfahrungen sammeln.

Wie sieht das Lagerbudget aus?

Das genaue Budget geben wir erst später bekannt, der Aufwand ist jedoch enorm. In verschiedenen Arbeitsbereichen investieren junge Erwachsene Zehntausende von Stunden. Schon nur die Eigenleistung des OK und der Ressortmitglieder wird auf 200 000 Franken geschätzt. Für so einen Anlass sind nebst der ehrenamtlichen Eigenleistung und ideeller Unterstützung natürlich auch bedeutende finanzielle Mittel notwendig. Bereits können wir auf die Unterstützung mehrerer Sponsoren zählen, und wir hoffen, mit unserem Spendenaufruf die noch fehlenden Mittel decken zu können.

Das Motto lautet «Besser gemeinsam als einsam». Was bedeutet Ihnen dieser Leitsatz?

Genau das ist die Jubla; all die Momente, die man zusammen erlebt. Man kommt weiter, wenn man gemeinsam etwas anpackt.

Zahlen und Fakten

14 Scharen reisen im Juli ins Entlebuch

Zur Jubla Freiburg gehören die Scharen Alterswil, Bösingen, Düdingen, Giffers-Tentlingen, Gurmels, Heitenried, Plaffeien, Ratatouille (Freiburg), Rechthalten, Schmitten, St. Antoni, St. Ursen, Tafers und Wünnewil-Flamatt. Das Kantonslager «Kala17» findet vom 10. bis zum 22. Juli 2017 im Unesco-Biosphärenreservat Entlebuch im Kanton Luzern statt und steht unter dem Motto «Besser gemeinsam als einsam». Die Organisatoren erwarten über 1300 Teilnehmende, Leiter und Helfer. Anmeldeschluss ist am 5. Mai. Am 29. April treffen sich alle Kinder und Leiter zu einem offiziellen Kick-off.

ak

www.kala17.ch

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