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Die Jubla Wünnewil-Flamatt kann ihr Sommerlager nicht durchführen

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Autor: karin aebischer

«Wir müssen Ihnen mitteilen, dass das Jubla-Lager diesen Sommer wegen Leitermangels und Organisationsproblemen nicht stattfinden kann.» Mit diesen Worten richtet sich die Jubla Wünnewil-Flamatt im aktuellen Gemeindeblatt an die Gemeinde und die Jublaner. Für die 20-jährige Scharleiterin Chantal Caduff ist klar, dass sie lieber kein als ein schlecht organisiertes Lager durchführen will. «Die Organisation wäre schwierig, weil viele im Prüfungsstress sind», sagt sie – bei knapp zehn Leiterinnen im Matura-Alter bald einmal möglich.

Immer mehr abgebaut

«Vor drei Jahren hatten wir ein Leitungsteam von 25 Leuten. Plötzlich haben alle aufgehört und ich war die einzige, die übrig geblieben ist», erzählt sie. Aus dieser Situation heraus hat Chantal Caduff im vergangenen Sommer spontan die Scharleitung übernommen. Mangels Leiter wurden die Kinder in drei Gruppen aufgeteilt. Doch Scharanlässe kamen keine mehr zustande und auch die Leiterhöcke gestalteten sich in dieser neuen Situation schwierig.

Nun ist das ausschliesslich weibliche Leiterteam daran, die Jubla Wünnewil-Flamatt wieder aufzubauen. «Wir versuchen, alles neu zu regeln, und fangen dabei mit den Gruppenstunden an», erklärt Caduff. In einem weiteren Schritt sollen auch grössere Anlässe wie ein Herbst-Weekend folgen. «Dies alles verlangt viel Selbstdisziplin und Energie», sagt die Scharleiterin, die kurz vor ihren Maturaprüfungen steht. Doch denkt sie schon weiter und ist zuversichtlich, dass das Lager im nächsten Jahr wieder durchgeführt werden kann.

Keine einfache Sache

Angesprochen auf die Situation der Jubla Wünnewil-Flamatt meint Oli Berger, Leiter der regionalen Arbeitsstelle der Jubla Freiburg (Rast), dass das Problem mitunter auch darin liege, dass niemand des kleinen Leiterteams die Lagerleitung übernehmen könne. Diese Verantwortung kann nämlich nicht einfach irgendwer, sondern nur ein bei Jugend und Sport (J+S) ausgebildeter Lagerleiter übernehmen. «Das junge Leiterteam muss sich erst finden und konstituieren», schätzt er die Lage ein.

Hilfe von Kantonsleitung

Denn so ein Lager braucht einiges an Vorbereitung. So muss das gesamte Programm von Coaches überprüft und von J+S abgesegnet werden. Damit die nötige finanzielle Unterstützung von J+S fliesst, müssen pro Lagertag mindestens vier Stunden Sport getrieben werden.

Dass eine Schar ihr Sommerlager nicht durchführen kann, sei eher selten. «Oft wird Hilfe bei anderen Scharen gesucht», sagt Berger. Im Fall von Wünnewil-Flamatt konnte keine Lösung gefunden werden. «Uns liegt viel daran, dass die Jublaner von Wünnewil-Flamatt ein Lager machen können. Wir begleiten sie nach Möglichkeit, können ihnen jedoch nur die Hand hinhalten. Ob sie unsere Hilfe annehmen, ist ihnen freigestellt», erläutert der Rast-Leiter.

Da die Jubla Wünnewil-Flamatt derzeit daran ist, ihr Kader wieder aufzustocken, ist auch Oli Berger zuversichtlich, dass das Lager im Jahr 2010 wieder stattfinden wird.

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