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Die Jugend im Einsatz für die Landschaft

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Zum fünften Mal seit 2004 vergibt der Deutschfreiburger Heimatkundeverein (HKV) den Landschaftspreis. In den vergangenen Jahren ging die Auszeichnung jeweils an Personen oder Institutionen, die sich in ausserordentlicher Weise für die Erhaltung und Pflege der Landschaft Deutschfreiburgs eingesetzt haben. Für die Vergabe des fünften Landschaftspreises im Mai 2018 hat sich der HKV etwas Besonderes einfallen lassen: Er lanciert heute einen Wettbewerb für Kinder und Jugendliche zwischen vier und 20 Jahren. Unter dem Motto «Meine Welt–deine Welt; mitgestalten–mitgewinnen» will der HKV die Jugend für die Belange von Natur und Landschaft sensibilisieren.

 Mit «Kopf, Herz und Hand»

Mit dem Wettbewerb solle den Jungen die Landschaft aber nicht nur nähergebracht werden, wie HKV-Präsident Franz-Sepp Stulz am Dienstag in Tafers vor den Medien ausführte: «Er soll sie auch dazu animieren, ihren Lebensraum aktiv mitzugestalten.» Mit einem neunköpfigen Organisationskomitee begibt sich der HKV deshalb auf die Suche nach Projekten, in denen junge Menschen–in Gruppen zu mindestens drei Personen–einen Beitrag für ihre Landschaft erarbeiten.

«Dabei sind Kreativität und Engagement gefragt», wie OK-Mitglied Hugo Raetzo betonte. Gestützt auf den Grundsatz «Kopf, Herz und Hand» des Schweizer Pädagogen Heinrich Pestalozzi versucht der HKV, die Teilnehmer mit einem ganzheitlichen Konzept anzusprechen. «Es ist unser Ziel, dass die Gruppen ihre Landschaft wahrnehmen, sich mit ihr auseinandersetzen und so ein Projekt realisieren, das Spuren hinterlässt», so Raetzo.

 Ob eine Primarschulklasse, die ihre Gemeinde beim Unterhalt des Wegnetzes im Naherholungsgebiet unterstützt, eine Lehrlingsgruppe, die einen bestehenden Waldlehrpfad mit einer neuen Online-Schnitzeljagd für das Smartphone aufwertet oder eine Jubla, die ihrem Gemeinderat ein Dossier mit Vorschlägen zur künftigen Gestaltung des Dorfbildes übergibt–«den Ideen sind kaum Grenzen gesetzt», erklärte OK-Mitglied Markus Rüttimann. Voraussetzung sei nur, dass die erarbeiteten Projekte irgendwo in Deutschfreiburg oder entlang der Sprachgrenze realisiert würden.

Abschlussfest im Mai 2018

Bis Mitte April 2017 haben Lehr- und Betreuungspersonen die Möglichkeit, die Projekte ihrer Gruppen online anzumelden. «Auch spontan gebildete Gruppen, die sich eigens für die Teilnahme am Wettbewerb zusammentun, sind herzlich willkommen», so Rüttimann. Benötigen die teilnehmenden Gruppen bei der Umsetzung ihrer Projekte fachliche Beratung, bietet der HKV Hand und vermittelt Spezialisten wie Landschaftsexperten, Biologen oder Geologen: «Eine hervorragende Idee soll nicht daran scheitern, dass nicht ausreichend Fachwissen vorhanden ist.» Weitere Unterstützung–etwa in Form von finanziellen Mitteln oder Materialien–müssen sich die Gruppen selber organisieren.

 Auf die Evaluation der eingereichten Projekte durch eine fünfköpfige Jury folgt am 19. Mai 2018 die feierliche Preisverleihung in Tafers. Die Preisgelder bewegen sich dabei in einer Höhe von 20 000 Franken; insgesamt umfasst das Projektbudget rund 90 000 Franken. Darin enthalten sind auch die Kosten für die Auflage einer Festschrift sowie die Durchführung einer Poster-Wanderausstellung. Beides soll der Bevölkerung Freiburgs eine Übersicht über alle realisierten Projekte ermöglichen. Für die Verleihung des fünften Landschaftspreises wird der HKV durch mehrere Partner finanziell unterstützt: So auch durch den Kanton, die Freiburger Kantonalbank, Groupe E Greenwatt, die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz und die Loterie Romande.

Weitere Infos:www.landschaft18.ch

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