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Die junge Bäuerin, die Liebe und das Kind

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Seit zehn Jahren herrscht die junge Bäuerin Agnes «Nessie» Hofer (gespielt von Livia Johner) alleine über ihr Anwesen. Da sie immer noch unverheiratet ist, hat ihr Hof den Beinamen «Z l­edig Hiimetli» erhalten. Dies ist auch der Titel des diesjährigen Stücks der Theatergesellschaft Plasselb.

Das Volksstück in drei Akten beginnt mit der Ankunft des neuen Meisterknechts Lorenz (Florian Brünisholz). Die schlimmsten Befürchtungen der alten Magd Kreszenzia (Yvette Thalmann) bewahrheiten sich, als sich Agnes in Lorenz verliebt. Die Magd setzt alles daran, die junge Frau zu beschützen. Auch Agnes Pate, der Syndic Hostettler (Marcel Hayoz), gibt vor, im Interesse von Kreszenzia zu handeln, verfolgt jedoch eigene Ziele.

Dennoch scheint die Welt des verliebten Paars zunächst perfekt, bis ein Brief aus der Nachbargemeinde eintrifft. Die Bäuerin Margrit Bucher (Monica Corpataux) beschuldigt Lorenz, ihre Tochter Johanna (Eveline Brünisholz) mit ­einem unehelichen Kind zurückgelassen zu haben. Zudem befiehlt sie dem Pfarrer (Josef Fontana), dafür zu sorgen, dass Lorenz Alimente zahlt.

Noch bevor diese Nachricht Agnes erreicht, hat sie ihre Bediensteten Matthias (Gaston Neuhaus), Michi (Noam Neuhaus) und Lisi (Simone Käser) über ihre Verlobung ­informiert. Ob es auf dem Hof «Z ledig Hiimetli» doch noch ein glückliches Ende gibt, können die Theaterbesucherinnen und -besucher an einer der sechs Aufführungen erfahren. Morgen Freitag findet in der Mehrzweckhalle in Plasselb die Premiere statt.

Die Regie führt in Plasselb dieses Jahr zum ersten Mal Adrian Brünisholz, allerdings noch mit der Unterstützung seines Vaters August, der diesen Posten fast 25 Jahre lang innehatte. «Letztes Jahr habe ich noch selbst mitgespielt, aber bereits in der Regie mitgeholfen. Als Hauptregisseur ist mir das aber jetzt zu stressig», erklärt Adrian Brünisholz.

Das Stück, ursprünglich bayrisch und erst jetzt auf Mundart übersetzt, hatte er bereits letztes Jahr im Blick. «Wir suchen immer nach eher traditionellen Bauerntheatern, das ist halt unser Stil. ‹Z ledig Hiimetli› spielt ungefähr in den 1950er- oder 60er-Jahren», sagt der Regisseur. Wichtig sei auch, dass die Stücke draussen spielten: «Bei einer so hohen Bühne, wie wir sie zur Verfügung ­haben, passt das einfach besser», so Brünisholz.

Zudem legen die Verantwortlichen ein besonderes Augenmerk darauf, dass die Rollen jeweils zu den einzelnen Schauspielerinnen und Schauspielern passen. Und tatsächlich scheinen einige der Rollen wie für die Schauspieler geschaffen zu sein, so sorgt vor allem Yvette Thalmann als Magd Kreszenzia für viele Lacher. «Die Rolle der Magd bietet Spielraum für viele Pointen», erklärt der Regisseur. «Wir bringen aber mit diesem Stück auch sehr viel Erfahrung auf die Bühne. Einige Schauspieler haben schon in über 20  Stücken mitgespielt. Durch den Austausch mit ihnen können die Jüngeren viel lernen.»

Frischen Wind bringen auch zwei junge Ansager in die Aufführung. Sie präsentieren vor Beginn des Stücks die verschiedenen Charaktere. Brünisholz erklärt: «Das sind zwei der Kinder, die beim Krippenspiel mitgemacht haben, sie machen ihre Sache schon sehr gut.» Mit einem neuen Regisseur, jungen Schauspielern und möglichem Nachwuchs markiert die Thea­tergruppe Plasselb also dieses Jahr den Beginn einer neuen Ära.

Mehrzweckhalle, Plasselb. Premiere: Freitag, 26. April, 20  Uhr. Infos und Reservation: www.theaterplasselb.ch

«Wir suchen immer nach eher ­traditionellen Bauerntheatern.»

Adrian Brünisholz

Regisseur

«Letztes Jahr ­habe ich noch selbst mitgespielt, aber bereits in der Regie mitgeholfen.»

Adrian Brünisholz

Regisseur

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