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Die Jungen geben Gas

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Untertitel: Finale des zweiten Nachwuchsband-Wettbewerbs

Autor: Von ANDREAS HIRSCHI

In der Mehrzweckhalle in Giffers galt es am Samstagabend die Nachfolger von «Pollux», Gewinner des ersten Nachwuchsband-Wettbewerbs, zu küren. Diese Leistung schaffte die Band «Fühlifliisch» mit ihrem Stoner-Rock. Die Preise für Platz zwei und drei gingen an «Machine Gun Messiah» und «Endless Dead End». Auf den Rängen vier und fünf fanden sich dann «Beyond» und «4esprit». Für einige der Bands war der Wettbewerb sogar ihr erster Liveauftritt. Die Jury bestand aus Marc Trauffer von «Airbäg», Jean-Marie Fontana von Universal Music Schweiz und Thierry Savary von Radio Fribourg.

Schwierige Entscheidung

Die Jury bewertete die Musiker nach den Kriterien Harmonie, Performance, Originalität, Technik und Gesamteindruck. Die Stimmen der Jurymitglieder wurden je zu einem Viertel gewertet. Das letzte Viertel war dann die Stimmung im Publikum, welche durch eine Lautstärkenmessung ausgewertet wurde.

Der Liveauftritt war das erste musikalische Zeichen der Bands, welches der Jury zu Ohren kam. Die Frage war, ob die Jurymitglieder vom härteren Sound an diesem Abend am Anfang überrascht worden waren. Jedenfalls konnte man nicht ganz nachvollziehen, warum die Jury bei der ersten Band neben berechtigter Kritik auch noch die Wahl des Musikstils bemängelte. Wünschenswerter wäre es wohl gewesen, wenn die Musiker nach den Möglichkeiten in ihrem Musikbereich beurteilt worden wären. Später gelang dies der Jury auch besser. Und nachdem die letzte Nachwuchsband ihren Auftritt beendet hatte, konnte die Jury sich zurückziehen, um mit einem Gesamteindruck aller Bands zu urteilen. Denn alle beteiligten Musiker zeigten beachtliches Talent.

Gitarrenlastig

Wie Jean-Marie Fontana gegenüber den FN erklärte, fand er die Bandauswahl stilistisch etwas einseitig. Er habe gehofft, dass mehr Bands aus verschiedenen Musikrichtungen teilnehmen würden. Aber wichtig sei gewesen, dass die Musik eigenständig und keine Kopie anderer Bands sei. Auch die Unterstützung der Fans aus der Region sei bedeutend. Thierry Savary fügte an, dass man sich für die Band mit dem grössten Potenzial entschieden habe.

Rockige Zeiten

Ob es nun Zufall ist oder doch schon ein Trend? Jedenfalls schafften es in den Final nur Rock- und Metalbands. Die zahlreichen Fans schienen ihre Freude an E-Gitarren zu haben und unterstützten die Bands lautstark. Die Siegerband «Fühlifliisch» überzeugte mit Stoner-Rock, bei dem auch Grunge-Elemente Platz hatten. Simple, eingängige Melodien sind ihr Revier, ohne dass sie aber eintönig klingen. Mit viel Charme bringen die Oberländer ihren Sound von der Bühne rüber. Die Begeisterung für ihre Musik ist den Jungs mit den Künstlernamen La Mouche, Nikki Sixx(x), Mitch (The Rocket) und Beikler anzusehen.

Bei Party Project war schliesslich auch wirklich Partystimmung angesagt. Die Coverband brachte gekonnt Hits der letzten paar Jahrzehnte zum Besten. Von Pop bis schmissigem Rock war alles in ihrem Repetoire zu finden. Gekonnt schafften sie es alle Songs authentisch herüberzubringen. Und mit viel Bühnenpräsenz holten sie auch das Publikum aus der Reserve. Es wäre zu wünschen, wenn diese Band auch in Zukunft den Jungen eine Chance gibt.

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