Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

«Die Jungen kommen langsam in Fahrt»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Mit dem Regionalschwingen in Ried wird die Schwingsaison am Sonntag auch in der Region Freiburg definitiv lanciert. 2018 ist für die Schwinger ein «Zwischenjahr», wie es der Technische Leiter des Südwestschweizerischen Teilverbandes, Christian Schmutz, nennt. Bei den Aktiven steht kein Grossanlass an, weder ein Eidgenössisches wie vor zwei Jahren noch ein Unspunnenfest wie letzte Saison. Welchen Anlässen messen Schmutz und seine Schwinger in dieser Saison also die höchste Priorität bei? «Es gibt genügend Highlights. Dazu gehören etwa unser Teilverbandsfest im Juli in Couvet oder der Schwarzsee-Schwinget im Juni.» Hinzu kommen andere traditionsreiche Bergkranzfeste. «Wir werden beispielsweise mit zehn Schwingern auf den Stoos gehen, und mit 15 auf den Weissenstein.»

Aufwärtstendenz erkennbar

Es gehört zu den Zielen der Südwestschweizer, die Fortschritte aus dem letzten Jahr zu bestätigen. «Wir haben letzte Saison gesehen, dass die Jungen langsam in Fahrt kommen. Wir haben sieben Kränze bei Wettkämpfen ausserhalb des Verbands geholt, das war im Vergleich zu den Saisons zuvor ein Schritt nach vorne», blickt Schmutz auf sein erstes Jahr als Technischer Leiter zurück.

Dennoch ist die Lücke zwischen den seit Jahren schwächelnden Südwestschweizern und den übrigen Verbänden weiterhin beträchtlich. Sieht Christian Schmutz Anzeichen dafür, dass diese Lücke in dieser Saison zumindest ein bisschen kleiner werden könnte? «Die Hoffnung ist da, denn bei uns ist, wie gesagt, eine Aufwärtstendenz erkennbar. Aber natürlich stehen die übrigen Verbände ebenfalls nicht still, deshalb wird man erst in den nächsten Wochen sehen, wie sich die Stärkeverhältnisse präsentieren.»

Mehr zu den einzelnen Schwingern gibt’s hier.

Um die Wettbewerbsfähigkeit der Südwestschweizer unter Beweis zu stellen, gehört es deshalb auch in dieser Saison zu den wichtigsten Zielen, Kränze an Bergkranzfesten und bei anderen Teilverbandsfesten zu gewinnen.

Lieber viele Teamleader als nur einen

Traditionell gehören die Freiburger zu den wichtigsten Zugpferden des Südwestschweizerischen Schwingerverbands, der auch die Kantone Waadt, Wallis, Genf, Neuenburg und Jura abdeckt. Wem traut Schmutz, der die Freiburger Schwinger als Sensler selbstverständlich bestens kennt, am ehesten Topleistungen zu? «Steven Moser, Lario Kramer und Marc Guisolan erwarte ich erneut in guter Verfassung. Benjamin Gapany ist ebenfalls wieder in Form, nachdem er die gesamte letzte Saison verletzungsbedingt verpasst hat. Auch ihm traue ich gute Resultate zu, genau wie Michel Dousse, der sich gut entwickelt hat, oder auch Johann Borcard.»

Beim einen oder anderen Schwinger gibt es allerdings noch Fragezeichen. Etwa bei Lario Kramer. Das 19-jährige Nachwuchstalent des Schwingclubs Kerzers absolviert derzeit die Rekrutenschule. «Das kann selbstverständlich einen Einfluss auf die Leistungen haben. Aber mir ist lieber, er macht die RS dieses Jahr, und nicht 2019, wenn in Zug das nächste Eid­genössische stattfindet», so Schmutz.

Mit Michael Nydegger hat der letzte Eidgenosse des Verbands seinen definitiven Rücktritt bekannt gegeben. Von seinem Palmarès her war er nach den Rücktritten von Hanspeter Pellet und Stefan Zbinden in den letzten Jahren der klare Teamleader. Wem traut Christian Schmutz zu, in Nydeggers Fussstapfen zu treten? «Ich will lieber nicht nur einen Teamleader. Es sind ja alle noch sehr jung, da wäre der Druck für einen Einzelnen zu gross. Deshalb hoffe ich und bin auch ziemlich zuversichtlich, dass möglichst viele Schwinger den Karren ziehen werden.»

Meistgelesen

Mehr zum Thema