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Die jungen Urnengänger sind rar

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Autor: karin aebischer

Tafers Vor den Abstimmungen vom 8. Februar 2009 hat das Oberamt des Sensebezirks alle Sensler Gemeinden gebeten, eine spezielle Erhebung der Stimmbeteiligung der 18- und 19-Jährigen zu erstellen. Wie die Resultate nun zeigen, liegt die Stimmbeteiligung aller 18- und 19-jährigen Stimmberechtigten der 19 Gemeinden des Sensebezirks bei 32,7 Prozent. In der Gemeinde mit dem tiefsten Anteil sind es lediglich 8 Prozent.

Im Unterland besser

Bei den jungen Senseoberländerinnen- und Oberländern ist das Interesse an Politik anscheinend noch kleiner als im Unterland. So beträgt deren Stimmbeteiligung 27,1 Prozent, im Sensemittelland sind es 34,7 Prozent und im Unterland immerhin 38,6 Prozent.

«Diese tiefe Beteiligung ist mir ein Rätsel», kommentiert Oberamtmann Nicolas Bürgisser die Ergebnisse. So seien doch Vorlagen wie die Ausdehnung der Personenfreizügigkeit auf Bulgarien und Rumänien sowie die kantonale Vorlage zum Beitrag von 60 Mio. Franken für das zweite Kindergartenjahr Themen, welche auch die Jungen etwas angehen würden. «Es geht um ihre Zukunft», so Bürgisser. Als Reaktion auf diese Zahlen appelliert er an die Ehre der 18- und 19-jährigen Stimmbürger: «Sie sollen ihre Verantwortung wahrnehmen.»

Etwas dagegen tun

Ausschlaggebend für diese Erhebung war gemäss Nicolas Bürgisser die generell tiefe Gesamtstimmbeteiligung des Sensebezirks im Vergleich mit den anderen Bezirken des Kantons. Diese lag bei der Abstimmung vom 8. Februar bei 44,3 Prozent (eidgenössische Vorlage) und bei 43,2 Prozent (kantonale Vorlage). «Wir wollten die Gründe dafür eruieren», erklärt er.

Die Region Sense will nun versuchen, durch die Mithilfe verschiedener Jugendorganisationen die jungen Bürgerinnen und Bürger dazu zu motivieren, in Zukunft regelmässig zum Stimmzettel zu greifen.

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