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Die Jungparteien bringen sich in Stellung

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Die Jungsozialisten des Kantons Freiburg werden heute Abend an ihrer Generalversammlung voraussichtlich sieben Kandidatinnen und Kandidaten für die Nationalratswahlen vom kommenden Herbst nominieren. Namen wollte Léo Tinguely, Co-Prä­sident der Juso, vor der No­mination noch keine nennen. Gegenüber den FN sagte er aber, dass die Jungpartei eine vollständige Liste präsentiert – mit einem ausgeglichenen Verhältnis zwischen Männern und Frauen sowie mit einer Deutsch­freiburger Kandidatur.

Gestern informierte die Junge CVP des Kantons über ihre Strategie für die Nationalratswahlen. Wie vor vier Jahren wird die Junge CVP mit vier Listen und insgesamt 28  Kandidatinnen und Kandidaten antreten: mit je einer ­Liste Süd, Deutschfreiburg, Grossfreiburg und Saane-Land/Broye (siehe Kasten).

BDP und Grüne ohne Jungliste

Zuvor hatten bereits die Jungfreisinnigen sowie die Junge SVP des Kantons je eine Siebnerliste präsentiert. Sie alle geben an, ausgeglichene Listen bezüglich der Geschlechter, der Regionen und des beruflichen Hintergrunds zu stellen. Die Junge SVP beispielsweise stellt drei Kandidatinnen, während die Mutterpartei nur mit Männern antritt. Die Junge FDP hat gar eine Frauenmehrheit mit vier Kandi­datinnen.

Zwei Parteien werden hingegen nicht mehr wie 2015 mit einer jungen Liste antreten. Die Junge BDP wird zwar keine eigene Liste stellen, mit Ma­thieu Gauss (25-jährig, Lovens) wird aber der Vizepräsident der Jungen BDP auf der Parteiliste stehen. Wie der deutschsprachige Gauss gegenüber den FN sagte, ist er der vierte Kandidat auf der Parteiliste. Er sei nominiert, aber noch nicht bestätigt. Die BDP hatte an ihrer letzten Generalversammlung bloss drei Kandidaten prä­sentiert.

Ähnlich sieht es bei den Grünen aus. 2015 waren sie noch mit einer jungen Liste am Start, dieses Jahr sieht es nicht danach aus. Mit der 23-jährigen Düdingerin Olive Haymoz hat die Partei aber ebenfalls eine junge Kandidatin auf ihrer Liste angekündigt. Gemäss Bruno Marmier, Präsident der Grünen, wird noch eine zweite junge Person einen Listenplatz erhalten.

Während die Wählerinnen und Wähler also vor vier Jahren noch aus acht jungen Listen auswählen konnten, sieht es dieses Jahr nach sechs aus.

Zusammengezählt kamen die vier CVP-Listen bei den letzten Wahlen 2015 auf einen Wähleranteil von 2,7 Prozent, mehr als damals die GLP (2,6  Prozent), Mitte links – CSP (1,8 Prozent) oder die BDP (1  Prozent).

Gestern gab Jung-CVP-Präsident Jean-Thomas Vacher 3  Prozent als Zielsetzung für die diesjährigen Wahlen an. Die Juso erreichten zuletzt 1,5  Prozent, die Jungen Grünen 1,1 Prozent, die Jungfreisinnigen 0,8 Prozent und die Junge BDP 0,3 Prozent.

Alle Mutterparteien haben angekündigt, Listenverbindungen mit ihren Jungpar­teien eingehen zu wollen. Gerade die CVP konnte sich vor vier Jahren auf die Junge CVP verlassen, um ihre beiden Sitze zu verteidigen, machte diese doch über 17 000 Stimmen aus.

Junge CVP

Mehr Mitglieder, mehr Geld – mehr Stimmen?

Die Junge CVP des Kantons Freiburg hat gestern an einer Medienkonferenz über ihre bevorstehende Nationalratskampagne informiert, ohne dass sie Kandidaten bekannt gab. Diese würden Ende April nominiert, so Präsident Jean-Thomas Vacher. Wie vor vier Jahren stellt die Jungpartei vier Listen, die geografisch vier Regionen abdecken, darunter eine Liste für Deutschfreiburg mit Kandidaten aus Gurmels, Kerzers, Düdingen, Freiburg, Murten und St. Ursen. Beruflich decken die 11 Frauen und 17 Männer die ganze Bandbreite ab, auch amtierende Gemeinderäte sind dabei. Die Jungpartei hat für die diesjährige Kampagne mehr Geld zur Verfügung: 35 500 Franken statt wie zuletzt 25 000 Franken. Seither habe auch die Mitgliederzahl der Jungen CVP um 20 auf 153 zugenommen. Alleine seit September habe die Jungpartei zehn Mitglieder mehr.

uh

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