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Die KAB Alterswil will vorwärtsschauen

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Insgesamt 40 Mitglieder der Alterswiler Sektion der Katholischen Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbewegung (KAB) begrüsste Präsident Josef Kilchör an der letzten Generalversammlung. Gleichzeitig musste er aber eine lange Liste von Entschuldigungen vortragen, wobei eine grosse Mehrheit der Abwesenden krankheitshalber der zu dem Zeitpunkt grassierenden Grippe zuzuschreiben waren. Anschliessend führte Kilchör gewohnt speditiv durch den Abend.

Das Miteinander pflegen

Einer der Hauptpunkte des Abends bildete der Rückblick auf die vergangenen Anlässe, die Präsident Josef Kilchör Revue passieren liess. So etwa das Lotto zu Jahresbeginn, die Messe für die verstorbenen Mitglieder im Februar sowie im Frühling der Filmabend mit Ronny Mast oder der Jass- und Spielabend. Ebenso zum vielfältigen Angebot der KAB Alterswil gehörten der jährliche Muttertagsverkauf zugunsten des Hilfswerks Brücke-Le Pont oder der gut besuchte Bittgottesdienst mit anschliessendem Bräteln am Vorabend der Auffahrt.

Auch Ende August waren viele Mitglieder am Familienanlass bei der Zumholzkapelle mit Messe und Mittagessen anwesend. Im Herbst konnten die Mitglieder die halbtägige Wanderung in der Umgebung geniessen oder beim Vortrag von Silvio Serena zur Altersplanung Wissenswertes erfahren.

Zum Jahresende schliesslich lud die KAB-Sektion zum kulinarischen Schmaus am San­ti­klousmärit und zum Umzug mit Kinderbescherung ein. Nicht zu vergessen ist die Mithilfe und Unterstützung der KAB für das Hilfsprojekt Nuru, die von der Alterswilerin Milena Schaller gegründete Stiftung für ein Geburtsspital in Tansania. Dieses Projekt zog sich als roter Faden durch das vergangene Jahr der Seelsorgeeinheit Sense-Mitte und vereinte unzählige Akteure über Pfarrei- und Vereinsgrenzen hinweg.

Mit Genugtuung konnte die Versammlung nach dem Rückblick feststellen, dass das attraktive Jahresprogramm der KAB-Sektion Alterswil den Eckpfeilern des KAB-Grundgedankens Rechnung trägt. Diese Pfeiler sind die Pflege von zwischenmenschlichen Beziehungen, die Mithilfe und Teilnahme am Pfarreileben, die Erwachsenenbildung und die soziale Gerechtigkeit.

Vorwärtsschauen

Trotz der reichhaltigen Aktivitäten und erfreulichen Beteiligungszahlen verhehlte Präsident Josef Kilchör nicht, dass es schwer sei, den Schwung der KAB zu halten und ihr immer wieder neues und junges Blut zuzuführen. Es bleibt eine ständige Aufgabe, junge Familien für eine Mitgliedschaft zu motivieren und zu mobilisieren. Das Motto der KAB Alterswil lautet deshalb nach wie vor: vorwärtsschauen. Es ist eine Tatsache, dass es in der heutigen Zeit schwierig ist, Leute zu finden, die Verantwortung für Freiwilligenarbeit übernehmen – sei es auf kirchlicher, politischer oder sportlicher Ebene. Aber auch bereits eine Vereinsmitgliedschaft scheint heute zusehends der zunehmend individualisierten Gesellschaft zu widersprechen.

Vorstand wiedergewählt

Als es in der Folge an die Wahlen ging, verkündete Josef Kilchör keck, dass er seine Vorstandskollegin und Vorstandskollegen gar nicht erst gefragt habe, ob sie für eine weitere Amtsperiode zur Verfügung stünden. Er sei ganz einfach von deren Verbleib ausgegangen, meinte er, was für Schmunzeln und Lacher sorgte. So wurde dieses Traktandum im Eiltempo abgehakt. Präsident Kilchör und seine Mitstreiter Silvio Baechler, Marius Boschung, Peter Raetzo, Marie-Louise Stadelmann und Bruno Waeber wurden mit Applaus wiedergewählt und werden weiterhin die Geschicke der KAB Alterswil leiten. Bei den Kassenrevisoren wurde Josef Marro in seinem Amt bestätigt. René Kaeser hingegen demissionierte aus gesundheitlichen Gründen. An seine Stelle als zweite Kassenrevisorin tritt Ursula Jungo.

Zahlreiche Ehrungen …

Nachdem auch der Kassier Marius Boschung eine positive Rechnung vorweisen konnte, was von der Versammlung mit Wohlwollen registriert wurde, durfte Präsident Kilchör nicht weniger als sechs Mitglieder für ihre lange Vereinszugehörigkeit ehren. Hugo Buntschu ist seit stolzen 50 Jahren und Arnold Brülhart gar seit 60 Jahren der KAB treu. Gleich vier Vereinsangehörige wurden für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt: Patrik Aebischer, Peter Gross, Josef Raemy und Arnold Thalmann. Der Präsident bedankte sich bei allen Geehrten für ihre Vereinstreue und gab seiner Freude darüber Ausdruck, sie künftig weiterhin in der KAB-Familie begrüssen zu dürfen.

… und viele Grussworte

Zum Schluss durfte Kilchör an zahlreiche Personen Dankesworte richten, allen voran dem wirbligen und unermüdlichen Pfarrer Moritz Boschung, aber auch der Pfarrei und der Gemeinde sowie den vielen Helferinnen und Helfern der Anlässe sowie den Fahnenpaten und allen Sponsoren, auf die der Verein zählen kann.

Hubert Schibli, der Gemeindepräsident, und Angèle Boschung, Ansprechperson der Pfarrei, ergriffen abschliessend das Wort und sprachen beide lobende Worte für die gut funktionierende KAB Alterswil aus. Sie hoben deren Wichtigkeit und Bedeutung im Pfarrei- und Gemeindeleben hervor. Gleichzeitig wiesen sie aber auch darauf hin, dass es unumgänglich ist, grossen Einsatz dafür zu leisten, dass dies so sei und bleibe, und dass es nicht einfacher werde, die heutige, jüngere Generationen für diese Art von Freizeit zu gewinnen. Sie wünschten deshalb den nötigen Elan und einen langen Atem. So bedeutete die zum Abschluss der Versammlung verkündete Aufnahme der drei Neumitglieder Rosmarie Fasel, Maria Moser und Margrit Schweizer einen Lichtblick in dieser schwierigen Thematik.

Nuru

Eine Stiftung für Mütter und Kinder

Milena Schaller hat die Stiftung Nuru im ­Juni 2014 mit dem Ziel gegründet, benachteiligten Müttern und Kindern in Tansania zu helfen, indem sie den Frauen umfassende medizinische und psychologische Betreuung während der Schwangerschaft, der Geburt und der Zeit danach zur Verfügung stellt. Die Vision der Stiftung ist es, diese Betreuung durch professionell ausgestattete Geburtskliniken und mobile Beratungsstellen zu gewährleisten.

Um das zu erreichen, wurde ein konkretes Projekt ins Leben gerufen. Schnell wurde aber klar, dass es eine herausfordernde Angelegenheit ist, in Tansania ein sinnvolles und nachhaltiges Projekt aufzubauen. Der ursprüngliche Plan, ein Stiftungskapital von einer Million Franken zu äufnen, um damit ein Geburtsspital zu bauen, wurde wieder aufgegeben. Zu viel Zeit wäre mit dem Sammeln von Geld verstrichen – man wollte schneller vor Ort helfen. Aus diesem Grunde entschieden sich die Verantwortlichen für ein Pilotprojekt, das helfen soll, das medizinische Angebot an die Bedürfnisse der Mütter und Kinder anzupassen. Bereits wurde ein geeignetes Gebäude gefunden, das zu einer Geburtsklinik umfunktioniert werden kann. Ein Mietvertrag über drei Jahre stellt sicher, dass sich die Investitionen lohnen und dass in dieser Zeit wichtige Erfahrungen gesammelt werden können. Spenden für das Pilotprojekt sind weiterhin willkommen.

tr

Informationen: www.stiftungnuru.ch

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