Es war der Staatsrat selbst, der vorgeschlagen hatte, sich im Sinne der Entpolitisierung aus dem Verwaltungsrat des Freiburger Spitals (HFR) zurückzuziehen. Dies hatte auch der Bericht zum Audit des Finanzinspektorat im Juli dieses Jahres gefordert (die FN berichteten). Doch der Grosse Rat entschied gestern anders. Auf Antrag der vorberatenden Kommission hin beschloss er, dass die Kantonsregierung weiterhin mit einem Sitz im strategischen Führungsgremium des Spitals vertreten sein soll. Weiter beschloss das Kantonsparlament, den HFR-Verwaltungsrat von neun auf sieben Mitgliedern zu verkleinern. Je drei von ihnen werden vom Staatsrat und dem Grossen Rat auf Vorschlag der neuen Wahlkommission ernannt. Sein siebtes Mitglied sowie sein Präsidium wählt der Verwaltungsrat selbst.
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