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Die Katze im Sack

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Nach den verlorenen Abstimmungen zur Unternehmenssteuerreform und zur AHV-Sanierung präsentiert man uns nun das Doppelpack: 2 Milliarden Steuergeschenke für die Unternehmen (damit die ausländischen gegenüber den einheimischen Firmen nicht mehr privilegiert sind) und 2 Milliarden Einspeisung in die AHV-Kasse. So will man die beiden gegensätzlichen Interessengruppen ins Boot holen.

Nur geht das in meiner Hausfrauenlogik nicht auf: Wenn ich mein Pensum reduziere und pro Monat 2000 Franken weniger verdiene, kann ich doch nicht zum Trost dafür 2000 Franken mehr ausgeben! Woher nehme ich die Differenz von 4000 Franken? Vielleicht habe ich Erspartes, aber das wird nicht weit reichen. Oder ich nehme Kredite auf und lebe auf Pump. Das geht auch nicht lange gut!

Nun, das «Geschenk» an die AHV finanzieren wir Stimmbürger und Stimmbürgerinnen ja letztlich selbst: mit einer Erhöhung der AHV-Beiträge und der Mehrwertsteuer und via Bundessteuer (Beiträge vom Bund). Aber wer stopft das durch die reduzierten Unternehmenssteuern verursachte Loch? Wahrscheinlich geht das nur über Kürzungen in der Bildung, der Infrastruktur und bei den öffentlichen Diensten – ­also haben auch wieder wir Bürgerinnen und Bürger die Folgen zu tragen.

Und das nur, um die ausländischen Firmen zu hätscheln! Bei höherer Besteuerung würden sie sonst abwandern, sagt man, und das bedeute: Verlust von Arbeitsplätzen, Know-how und Forschung und Nachteile für den Finanzplatz Schweiz. Ich bezweifle zwar, dass sie anderswo bessere und stabilere Verhältnisse finden würden.

Dennoch, wenn man nicht ein endloses Debakel will (wie es die Briten mit dem Brexit erleben), muss man wohl oder übel zustimmen. Aber wir kaufen damit die Katze im Sack.

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