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Die Herz-Jesu-Kirche in Brünisried feiert Geburtstag

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Vor 50 Jahren hat man in Brünisried den Entscheid gefällt, eine neue Kirche zu bauen. Jakob Brülhart war damals in der Baukommission dabei und erzählt, wie es überhaupt zu dieser Kirche gekommen ist. 

«Mit Begeisterung wurde der Entschluss, ein neues Kirchlein zu bauen, aufgenommen», steht in einer Festschrift zur Einweihung der Herz-Jesu-Kirche in Brünisried. Mittlerweile ist dies genau 50 Jahre her. Jakob Brülhart war damals als 18-Jähriger an vorderster Front mit dabei. 

«1918 fiel in Brünisried der Entscheid, eine Kirche zu bauen», sagt er. Damals handelte es sich jedoch noch nicht um die jetzige Herz-Jesu-Kirche, sondern um eine Notkirche ohne Fundament. «Darin gab es viele Eternittafeln, und es war immer kalt», erinnert sich Brülhart. Vorne in der Mitte habe zwar ein grosser Steinofen gestanden, der habe aber nicht viel gebracht. «Im Umkreis von drei Metern rundherum hatte man eine Riesenhitze, und sonst ist man fast erfroren», sagt er. 

Die Notkirche fällt

Nachdem dann der Glockenturm zusammengekracht war, entschieden sich die Brünisriederinnen und Brünisrieder erstmals für eine «richtige» Kirche, wie Brülhart sagt. Die Baukommission bestand damals aus fünf Personen und dem Architekten Moritz Baeriswyl. 

«Besonders die Primarlehrerin Agnes Zbinden trug enorm viel zu der Kirche bei», sagt Brülhart. Sie habe damals ganze 100‘000 Franken aus ihrem Privatvermögen für den Bau der Herz-Jesu-Kirche gespendet. «Sie war auch eine sehr fleissige Kirchengängerin.» Neben Agnes Zbinden waren auch noch Pfarrer Joseph Kaeser, Pfarreirat Peter Gross und Berta Thalmann in der Baukommission. 

«Und dann brauchten sie halt noch jemanden, der das Ganze aufschreibt.» So landete schliesslich auch der damals 18-jährige Brülhart als Schreiber in der Baukommission. 

Im März 1971 wurde die Notkirche schliesslich abgerissen. Durch das Militär, wie Brülhart weiss. Am 2. Juli 1972 wurde die neue Kirche dann mit einem Feldgottesdienst eingeweiht. 

Aufsehenerregende Fenster

«Die neue Kirche kann und soll kein aufsehenerregender Bau sein», schrieb der damalige Pfarreirat in der Festschrift weiter. Was durchaus aber immer noch Aufsehen erregt, sind die Fenster der Herz-Jesu-Kirche. Pfarreipräsidentin Martina Neuhaus-Achermann erzählt, dass bis heute immer noch Leute in die Kirche kommen, einzig um «ein wenig die Fenster anzuschauen». 

Die Glasfenster des Freiburger Künstlers Yoki (sogenannte Yoki-Fenster) repräsentieren die Leidensgeschichte Jesu. Die Glasmalerei ist in vier Gruppen aufgeteilt, wobei jede Gruppe einen Leitgedanken der Passion erzählt. 

In der Festschrift liest man weiter, dass die damaligen finanziellen Mittel der Pfarrei «beschränkt» gewesen seien. Doch wer sich die Abrechnung des Kirchenbaus anschaut, erkennt schnell, dass am Ende sogar noch Geld übrig geblieben war. Die Gesamtausgaben beliefen sich zwar auf rund 467‘000 Franken, Gesamteinnahmen waren aber gut 494‘000 Franken verbucht.

Nebst Kollekten, diversen Spenden und dem Opferstock brachte auch ein Basar, der von den Frauen von Brünisried geleitet wurde, ganze 50‘000 Franken Gewinn ein. Auch Pfarreipräsidentin Martina Neuhaus-Achermann erinnert sich noch daran: «In der Primarschule nähten wir damals Unterhosen für den Basar», sagt sie und lacht. 

Jubiläum

Festivitäten in Brünisried

Das 50-Jahr-Jubiläum der Herz-Jesu-Kirche wird in Brünisried ordentlich gefeiert. Die Pfarrei Rechthalten-Brünisried lädt zu einem Festgottesdienst in der Herz-Jesu-Kirche ein, der am Sonntag 3. Juli um 9.30 Uhr stattfindet. Darin wirken auch die Musikgesellschaft und der Cäcilienchor Brünisried mit. Ab 10.30 Uhr findet ein Apéro in der Mehrzweckhalle Brünisried statt. Im Anschluss und bis um 13.00 Uhr gibt es Softeis für alle. Anlässlich des Jubiläums wird ausserdem eine Fotoausstellung in der Kirche und Sakristei gezeigt. 

Am Samstag, 17. September findet ausserdem ein Orgelkonzert mit Dario Neuhaus in der Herz-Jesu-Kirche statt. Als Schlusspunkt der Festivitäten werden Organistin Irène Achermann und Chorleiter Kornel Köstli verabschiedet.  

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