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Die Kirche in Villars-sur-Glâne hat einen neuen Glockenstuhl

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Im Jahr 1960 hatte die Pfarrei in der katholischen Kirche von Villars-sur-Glâne den Glockenstuhl ausgewechselt: Das Holzgerüst musste einem Metall­gerüst weichen. Fast sechzig Jahre später ist nun genau das Gegenteil passiert.

Seit Oktober steht wieder ein Glockenstuhl aus Holz im Kirchturm von Villars-sur-Glâne. «Holz vibriert viel weniger als Metall, daher klingen die Glocken auf einem hölzernen Glockenstuhl schöner und besser», sagt Jean-Paul Schorderet, Geschäftsführer der Firma Mecatal, die auf diesem Gebiet spezialisiert ist. Die Lautstärke sei ebenfalls geringer mit Holz. «Die Anwohner bemerkten den Unterschied, sobald der neue Glockenstuhl in Betrieb war», bestätigt Roger Chardonnens, Präsident der Pfarrei Villars-sur-Glâne.

Keine Glockenschläge

Im Juni hatten die Arbeiten in der Firma Mecatal in Broc begonnen, im Oktober nahm die Pfarrei in Villars-sur-Glâne den neuen Glockenstuhl in Betrieb. Während den Arbeiten gab es für die Anwohnerinnen und Anwohner kein Glockengeläut. «Obwohl wir die Bewohnerinnen und Bewohner informiert hatten, riefen uns einige an und fragten, weshalb keine Glockenschläge mehr zu hören sind», sagt Chardonnens mit einem Schmunzeln. Jetzt erklingen die Glocken wieder jede Viertelstunde.

Zunächst hatte Jean-Paul Schorderet den Glockenstuhl vorgezeichnet. Danach stellten er und sein vierköpfiges Team diesen in Einzelteilen her. Mithilfe einer Spezialanfertigung transportierten sie die Holz­elemente über ein Fenster in den Kirchturm. Daraufhin schraubten und befestigten die Mitarbeiter die Holzteile zu einem Glockenstuhl zusammen. «Bis auf die Glocken ist alles neu. Diese haben wir aber gereinigt», erklärt Schorderet.

500-jährige Glocke

Bemerkenswert ist, dass die älteste Glocke etwa aus dem Jahr 1500 stammt. Die restlichen Glocken wurden zwischen 1938 und 1960 gegossen. Die Elektronik am Glockenstuhl liess die Pfarrei ebenfalls auswechseln. Zudem wurde eine Sicherheitstreppe eingebaut. Die Gesamtkosten der Arbeiten belaufen sich auf rund 170 000 Franken.

Bereits letztes Jahr hatte die Pfarrei eine grössere Investi­tion getätigt: Zum 100-Jahr-Jubiläum der Kirche hatte die Pfarrei ihr neues Pfarreizentrum eingeweiht. Dieses kostete rund 4,6 Millionen Franken.

«Einige Bewohner riefen uns an und fragten, weshalb keine ­Glockenschläge mehr zu hören sind.»

Roger Chardonnens

Präsident Pfarrei Villars-sur-Glâne

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